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Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“

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  • vor 6 Stunden
  • 42 Min. Lesezeit

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Leipzig wird oft als das "kleine" oder auch das "bessere Berlin" genannt! Doch Leipzig hat seinen ganz eigenen Charakter und Charme - grün, hip, modern, historisch, alternativ und bunt! Leipzig ist Messe-, Sport-, Buch-, Musik- und Wasserstadt! Und dazu noch soooo vieles mehr! Gerne wird die Stadt auch als „Klein-Paris“ oder „Klein-Venedig“ betitelt! Seit 2016 lebe und wohne ich nun in Leipzig – hin und wieder habe ich auf meinem Blog schon über die Stadt berichtet; über ihre verlassenen Orte und was Du hier zum Frühling und zur Osterzeit erleben kannst. Da die Beiträge auf großes Interesse gestoßen sind, möchte ich Euch die Stadt noch etwas mehr ans Herz legen und Euch virtuell mitnehmen durch Leipzig und zu den schönsten Ecken der Stadt. Heute werde ich Euch zu den schönsten Orten in der Innenstadt und in den Stadtteilen der Stadt bringen. Doch werden noch weitere Beiträge (u.a. über kulinairsche Tipps aus/in Leipzig & Shopping in Leipzig) folgen und eine kleine "Reihe" wird so entstehen.


Leipzig ist insbesondere eine junge Stadt; denn hier leben viele junge Leute, die insbesondere zum Studieren hierher ziehen und auch meist hier bleiben. Leipzig gehört zu den Städten, die am schnellsten wachsen. 10 000 bis 15 000 Einwohner kommen pro Jahr nach Leipzig. Das ist einerseits schön, aber andererseits bringt dies auch Probleme mit sich (das Übliche -- Mieten, Verkehr, Wartezeiten bei Ämtern, Ärzten, Kitaplätzen usw.). Hier gibt es sehr viele zugezogene Westdeutsche und Studenten. Leipzig wird immer mehr modern, hip und alternativ, was einige Stimmen auch kritisch sehen. Die Leipziger werden oft als „Hypezig“ beschrieben, was der Musik- und Kunstszene der Stadt zu verdanken ist und so viel bedeutet wie „cool“ und „weltoffen“. Zudem werden die Leipziger häufig als ein „freundliches und geselliges Völkchen“ gesehen. Die Leipziger haben auch schon öfters bewiesen, dass sie mutig sind und sich „nicht alles gefallen lassen“. Leipzig war ein zentraler Mittelpunkt der „Friedlichen Revolution“ im Jahre 1989. Leipzig ist als Zentrum der bildenden und angewandten Kunst ein wahrer Besuchermagnet. Ihre Rolle in der internationalen Kunstlandschaft, ihre Vielzahl an Museen und Galerien machen die Stadt Leipzig zu einem besonderen Reiseerlebnis für jeden Kulturinteressierten. Zudem gilt Leipzig als Geburtsort des Buchdruckes und ist eines der ältesten Messeplätze der Welt. Leipzig ist des Weiteren bekannt als Musikstadt aufgrund ihrer reichen Geschichte und lebendigen Gegenwart in der Musikszene. Zudem hat Leipzig auch eine jahrelange Sporttradition und gilt auch als Sportstadt.  Leider nehmen in den letzten Jahren aber auch die „Radikalen“ immer mehr zu - so sind hier einerseits viele linksradikale aber auch andererseits viele rechtsradikale in der Stadt vertreten, die die Stadt hin und wieder auch in ein schlechtes Licht rücken. Durch das schnelle Wachstum der Stadt und die Zunahme der alternativen Szene und des internationalen Flairs wird Leipzig heute oft auch als „Klein-Berlin“ betitelt. Obwohl seit Jahren die Leipziger eine Art „Hassliebe“ zu Berlin haben, die seit je her bekannt ist und auch oft kömidant verwendet wird.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Ich in Leipzig - Blick auf Augustusplatz (2024 zur Fußball-EM)
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Ich in Leipzig - Blick auf Augustusplatz (2024 zur Fußball-EM)

Mein Überblick über den heutigen Beitrag:

1. Anreise und Fortbewegung


Auf Deinen Weg nach Leipzig wirst Du wahrscheinlich gleich an einem Wahrzeichen der Stadt Leipzig ankommen – der Hauptbahnhof. Er ist der größte Kopfbahnhof Europas und auch einer der schönsten Bahnhöfe Europas. Er ist nicht nur Ankunfts- und Abfahrtsort, sondern auch ein Ort der Begegnung. Im Leipziger Hauptbahnhof kann man eine Shoppingtour starten, sich auf ein Eis treffen oder auch eine Veranstaltung miterleben (z.B. zum Bachfest). Der Leipziger Hauptbahnhof ist der zentrale Ausgangspunkt. Von hier fahren auch Busse in die Leipziger Umgebung und alle Straßenbahnlinien, außer die 2 und die 8, die Dich in die Stadtteile Leipzig führen.

Leipzig ist verkehrstechnisch sehr gut angebunden. Zum Leipziger Hauptbahnhof kommst Du bequem und einfach mit dem Zug. Mit dem ICE kannst Du direkt ohne Umstieg von Köln, München, Hamburg, Fulda, Frankfurt am Main, Eisenach, Erfurt, Lutherstadt Wittenberg und Berlin nach Leipzig fahren. Von München, Stuttgart, Köln, Leverkusen, Rostock und Berlin fahren Flixbusse direkt nach Leipzig; allerdings fährt man mit dem Bus deutlich länger als mit dem Zug. Leipzig hat auch einen Flughafen - von den Urlaubsorten Spanien (u.a. Mallorca & Teneriffa), Griechenland (z.B. Rhodos und Korfu) und Türkei (Antalya und Istanbul) kann man direkt mit dem Flieger nach Leipzig fliegen.

Auch mit dem Auto kannst Du gemütlich nach Leipzig fahren. Die Mitteldeutsche Schleife, so wird der Doppel-Autobahnring um Halle und Leipzig bezeichnet, umfasst Teile der Autobahnen 9, 14 und 38, sowie die kurze 143 (im Bau).

In Leipzig gibt es verschiedene Parkmöglichkeiten und Parkhäuser zum Unterstellen Deines Autos. Ein bequemer Weg im Leipziger Zentrum einen Parkplatz zu ergattern, ist eines der vielen Parkhäuser, die sich hier befinden. Zu einer Übersicht über die Parkhäuser der Innenstadt gelangst Du, wenn Du hier klickst.

Fortbewegen kannst Du Dich in Leipzig mit dem Bus, Straßenbahn, S-Bahn, und Regionalbahn. Das Straßenbahnnetz Leipzig ist das größte Europas und ist gut ausgebaut. Viele der S-Bahn- und Tram-Linien verlaufen auch direkt durch die City Leipzigs. Auch über Nacht kannst Du in Leipzig von A nach B kommen mit dem Nachtbus. Zu Veranstaltungen, u.a. Buchmesse, WGT oder Fußball fahren Sonderlinien der Straßenbahnen zusätzlich zu den regulären Tramlinien Dich zu Deinem Event.

2.Was kann man in Leipzig sehen, erleben & entdecken?


Leipzig hat eine Menge zu bieten – von A-Z ist da für jeden etwas dabei:


2.1 Leipzigs Sehenswürdigkeiten & Insider

 

Altstadt

Vom Leipziger Hauptbahnhof aus ist es nur ein „Katzensprung“ in die Altstadt Leipzig. In der Altstadt findest du zahlreiche historische Gebäude, elegante Einkaufspassagen, charmante Plätze und lebendige Straßen. Die Altstadt ist (fast) autofrei und gut fußläufig – von Platz zu Platz und von Wahrzeichen zu Wahrzeichen kommst Du gut zu Fuß. Allerdings kannst Du auch die S-Bahn vom Hauptbahnhof aus nutzen, die unterirdisch durch die Altstadt Leipzig führt. Die Altstadt Leipzig befindet sich im „Ring“ (Ringstraße um die Leipziger Innenstadt). Er umschließt das nur 0,7 km² große Gebiet der mittelalterlichen Kernstadt.  Als Startpunkt für Deinen Bummel durch die Altstadt bietet sich der Augustusplatz oder der Marktplatz von Leipzig an.


Der Augustusplatz in Leipzig befindet sich am östlichen Innenstadtring und ist einer der größten Stadtplätze in Deutschland. Er ist seit 1839 nach Friedrich August I. (1750–1827) benannt, jedoch in der DDR hieß der Platz Karl-Marx-Platz. Rund um das weitläufige Areal finden sich Gebäude aus verschiedenen Epochen Leipziger Architektur. Die älteste Sehenswürdigkeit auf dem Platz ist der Mendebrunnen, der vor dem Gewandhaus steht. Gegenüber dem Gewandhaus befindet sich die Oper Leipzig, die 1960 eingeweiht wurde. Auf der Ostseite des Augustusplatzes befand sich die Hauptpost. Nach der Schließung der Poststelle wurde das Haus saniert. Es befinden sich in dem Haus heute ein Edeka und das Hotel sowie Rooftop Bar „Felix“. Im Felix kann man köstlich schlemmen, ausgiebig feiern und eine schöne Aussicht auf den Augustusplatz und die Altstadt genießen. Direkt daneben befindet sich das „Radisson Blu“ Hotel. Auf der gegenüberliegenden Platzseite befindet sich das Ende der 20er Jahre erbaute Krochhochhaus sowie das Neue Augusteum. Das Neue Augusteum ist das Hauptgebäude der Leipziger Universität. Viele Jahrhunderte stand hier ein Kloster. Im 19. Jahrhundert entstand das „alte“ Augusteum, auch mit damaligem Sitz der Universität Leipzig. Zudem entstand direkt daneben die Universitätskirche auch genannt Paulinerkirche. Im zweiten Weltkrieg wurde das Augusteum stark beschädigt. Doch die Paulinerkirche überstand den zweiten Weltkrieg und wurde nicht beschädigt. Auf Beschluss der SED-Führung der ehemaligen DDR wurde nicht nur das Augusteum abgerissen, sondern auch die Kirche gesprengt. Bis 1975 entstand auf dem Gelände ein neuer Universitätskomplex mit dem Hauptgebäude der Karl-Marx-Universität und dem Bronzerelief „Aufbruch“ an der Fassade. Da sich in seinem Zentrum der Kopf von Karl Marx befindet, wird es häufig auch das „Karl Marx Relief“ genannt. Nach der Wiedervereinigung engagierte sich eine Leipziger Bürgerinitiative für die Wiederherstellung des alten Universitätenensembles. Nach jahrelangen Streitigkeiten begannen die Bauarbeiten des Neuen Augusteums im Jahr 2007 und endeten 2012. Teile der Fassade und eine Aula erinnern an die Paulinerkirche, auch genannt „Paulineum“. Das Bronzerelief mit dem Kopf von Karl Marx wurde mit Umbau des Universitätsbaues abgetragen und nach langen Diskussionen auf dem Campus in der Jahnallee wieder aufgestellt. Direkt neben dem Hauptgebäude der Uni der damaligen DDR entstand der „Uniriese“, wie er im Volksmund gern genannt wird, auch bekannt als Leipziger City-Hochhaus, Weisheitszahn  oder Panorama Tower. Das Hochhaus hat 34 Etagen und ist 142,5 Meter hoch. Bei seiner Fertigstellung im Jahr 1972 war es bis zur Aufstockung des Jentowers (in Jena) auch das höchste Gebäude deutschlandweit und ist nach dem Jentower das zweithöchste in Ostdeutschland. Bis zur Wiedervereinigung wurde das Hochhaus von der Universität Leipzig genutzt. Zudem befand sich ein „Panoramacafé“ mit Aussichtsplattform im Haus. Nach Auszug der Universität Leipzig im Jahr 1994 stand zur Debatte das Hochhaus wieder abzureißen. Doch die Leipziger und -innen wehrten sich permanent dagegen, da das Hochhaus schon lange als ein Wahrzeichen der Stadt galt und die Leipziger Skyline prägt. In den Jahren 1999 bis 2002 wurde schließlich das ehemalige Uni-Hochhaus komplett saniert. Heute befinden sich im Uniriesen Büroräume, Archive des MDR und ein Panorama-Restaurant in der 29. Etage sowie kannst Du vom Uniriesen aus einem herrlichen Ausblick auf Leipzig genießen.

Wenn Du den Augustusplatz verlässt und entlang der Grimmaische Straße läufst, kommst Du zur Nikolaistraße – hier befindet sich die älteste und größte Kirche Leipzigs die Nikolaikirche. Die Kirche besticht durch ihren besonderen klassistischen Stil. Seit 1982 fanden hier regelmäßige Friedensgebete statt. Der Vorplatz der Kirche war Teil der Montagsdemonstrationen im Jahr 1989. Eine mit Palmwedeln gekrönte Säule aus dem Kirchenschiff ist auf dem Platz nachgebildet worden und erinnert an die friedliche Revolution von 1989. Wenn Du die Grimmaische Straße nun weiter läufst, kommst Du zum Marktplatz. Doch davor kommst Du noch am Naschmarkt vorbei. Hier befindet sich Leipzigs ältester Barockbau die „Alte Börse“. Beim ersten Gang vom Augustusplatz zum Marktplatz bemerkte ich den schönen Barockbau kaum. Vor dem Bau steht zudem ein schönes Denkmal von Goethe, der gerne in Leipzig verweilte. Gegenüber des Denkmales befindet sich nämlich die Mädlerpassage. Sie ist eine der elegantesten und imposantesten Passagen der Stadt. In der Mädler Passage befindet sich das berühmte Gasthaus „Auerbachs Keller“ – hier hielt sich Goethe während seines Aufenthaltes in Leipzig gerne auf. In dem Drama „Faust“ nahm Goethe mehrfach Bezug zu seinem geliebten Gasthaus. Eine nachgestellte Szene kannst Du in dem Gasthaus bewundern. Nach Erzählungen nach saß Goethe einmal bei einer Flasche Wein und ihm fiel der Spruch ein „Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.“ Seitdem wird die Stadt Leipzig gern „Klein-Paris“ genannt.  Das berühmte Gasthaus existiert noch immer und zieht jährlich etliche Touristen an.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Leipzig Altstadt - "Alte Börse"
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Leipzig Altstadt - "Alte Börse"

Der zentrale Platz der Stadt ist der Marktplatz mit dem beeindruckendem Alten Rathaus und der „Alten Waage“ - ein Renaissance-Gebäude, das ursprünglich zum Wiegen und Verzollen von Waren diente. Auf dem Marktplatz finden regelmäßig Wochenmärkte sowie weitere Veranstaltungen der Stadt Leipzig statt. Auch ein Teil des Leipziger Weihnachtsmarktes befindet sich auf dem Marktplatz. Im Alten Rathaus befindet sich das stadtgeschichtliche Museum Leipzigs. Nicht weit ab vom Marktplatz befindet sich die Thomaskirche, in der Johann Sebastian Bach lange Zeit als Kantor tätig war. Ein Denkmal Baches vor der Kirche erinnert an sein Wirken in Leipzig. Die Gebeine Baches befinden sich in der Kirche. Direkt gegenüber der Kirche befindet sich das Bachmuseum (mehr unter Abschnitt 2.3)

Die letzte Attraktion der Altstadt ist das Neue Rathaus. Das Neue Rathaus befindet sich südwestlich der Altstadt und wurde zwischen 1899 und 1905 errichtet. Davor stand hier die Pleißenburg. Noch heute sieht der Bau des Neuen Rathauses einer Burg ähnlich. Der Turm des Neuen Rathauses ist der höchste Rathausturm Deutschlands. Auch von innen ist das Neue Rathaus eine Besichtigung wert - mit 900 Amtstuben und vielen repräsentativen Sälen. Jeden Sonntag um 10:30 Uhr findet eine Führung durch das Neue Rathaus mit Turmbesteigung und zusätzlicher Besichtigung der Kasematten in acht Meter Tiefe unter dem Burgplatz statt. Mehr Informationen findest Du unter: https://www.leipzigdetails.de/stadtfuehrungen.html


Völkerschlachtdenkmal

Eines der Wahrzeichen der Stadt Leipzig – befindet sich im Südosten der Stadt, direkt zwischen dem Wilhelm-Külz-Park und dem Südfriedhof. Dieses Nationaldenkmal erinnert noch heute an die Völkerschlacht von 1813, bei welcher die Truppen Schwedens, Preußens, Österreichs und Russlands im Zuge der Befreiungskriege den entscheidenden Sieg über Napoleon errungen. Noch heute kannst Du die Geschichte erleben und in den historischen Ereignissen der Völkerschlacht 1813, der Baugeschichte und der Einweihung 100 Jahre später sowie von der politischen Ideologisierung im 20. Jahrhundert eintauchen direkt im „Völki“ (so wird das Denkmal gerne im Volksmund genannt). Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 8 Euro1913 wurde das Denkmal eingeweiht. Das 91 Meter hohe Denkmal wiegt ungefähr 300.000 Tonnen und bietet dir von der Aussichtsplattform aus eine schöne Aussicht über Leipzig. Das Völkerschlachtdenkmal erreichst Du mit der Tram 2 oder 15 und mit den S-Bahnlinien S1/S2/S3. Für Rollstuhlfahrer ist der Zugang zum Parkgelände und ins Denkmal barrierefrei.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Das Völkerschlachtdenkmal
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Das Völkerschlachtdenkmal
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Am "Völki" zum WGT (2019)
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Am "Völki" zum WGT (2019)

Alte & Neue Messe

Leipzig ist „Messestadt“! Seit dem 12. Jahrhundert fanden regelmäßig Warenmessen in Leipzig statt. Leipzig gehört somit zu den ältesten Messestandorten der Welt. Die Leipziger Messe zog über die Jahre immer mehr Menschen an von Nah und Fern. Durch Platzmangel findet seit Anfang des 20. Jahrhunderts die Messe in einem Gelände nahe des Völkerschlachtdenkmals statt sowie am „Agra-Messegelände“ in Markkleeberg (Vorort von Leipzig). In den 90er Jahren wurde ein neues Messegelände erschaffen im Stadtteil Leipzig Seehausen. Es besitzt 5 Messehallen, das Congress Center Leipzig und eine Glashalle. Es zieht jährlich mehrere Tausende Messeliebhaber an. Zudem gilt sie als eines der schönsten Messegeländes Europas.Die wohl bekannteste und beliebteste Messe ist die Leipziger Buchmesse, die jedes Jahr im Frühjahr viele Manga-Freunde und Leseratten aus aller Welt nach Leipzig zieht.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.  Alte Messe - Doppel-M für Mustermesse (Kürzel: MM)
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Alte Messe - Doppel-M für Mustermesse (Kürzel: MM)
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Neue Messe
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Neue Messe

Bundesverwaltungsgericht

Das deutsche Bundesverwaltungsgericht hat seit 2002 seinen Sitz in Leipzig. Das Gebäude gehört zu eines der markantesten und schönsten Gebäude der Stadt und liegt nicht weit ab vom Neuem Rathaus. Nicht nur von außen ist das Gebäude ein imposanter Bau auch von innen ist es sehenswert und kann in Rahmen einer Führung besucht werden. Führungen finden von Montag bis Freitag von 16-18 Uhr regulär statt. Mehr Informationen zu den Führungen kannst Du unter folgender Webseite erhalten: https://www.bverwg.de/gebaeude/besichtigung-des-gebaeudes

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Bundesverwaltungsgericht
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Bundesverwaltungsgericht
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Führung durch das Bundesverwaltungsgericht
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Führung durch das Bundesverwaltungsgericht

Alter Johannisfriedhof

Der Alte Johannisfriedhof ist ein historischer Friedhof, der seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts nur noch als museale Parkanlage genutzt wird. Der Friedhof befindet sich hinter dem Grassi-Museum und zieht regelmäßig Kulturliebhaber und Historiefans an. Sie ist eine Stätte bedeutender Leipziger Persönlichkeiten, u.a. liegen hier Mutter und Schwester Richard Wagners sowie bedeutende Leipziger Kaufmanns-, Handels- oder Bankiersfamilien, wie z.B. Frege, Apel, Harkort und Grassi. Der Friedhof existiert seit 1536. Die letzte Beerdigung fand 1883 statt. Der Friedhof ist frei zugänglich und wird gern für ausgedehnte Spaziergänge verwendet. Besonders viele Menschen zieht es auf den Alten Johannisfriedhof im Rahmen des Wave Gotik Festivals, das jährlich zu Pfingsten in Leipzig stattfindet. Führungen auf dem Alten Johannisfriedhof sind möglich.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Alter Johannisfriedhof
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Alter Johannisfriedhof

Szenemeile „KarLi“

Die Karl-Liebknecht-Straße, von den Leipzigern liebevoll „Karli“ genannt, ist das Herzstück des jungen, alternativen Viertels der Südvorstadt. Entlang der „Karli“ findest du jede Menge Restaurants, Bars, Cafés und Shops. Die beliebte Kneipenmeile ist ein toller Treffpunkt für ein ausgiebiges Frühstück, ein schmackhaftes Mittagessen, aber besonders beliebt zum Feierabend. Auch ein Großteil des Leipziger Nachtleben spielt sich hier ab. Ausgiebig feiern kann man u.a. im „Absturz“ oder im FlowerPower“ (mehr zum Nachtleben unter Abschnitt 6.2). Zudem befindet sich auf der Straße das „Feinkost Leipzig“ – ein beliebtes Gelände, wo regelmäßig Veranstaltungen stattfinden, u.a. Flohmarkt, Sommerkino u.v.m.

 

MDR

Leipzig ist Standort des Mitteldeutschen Rundfunkes. Doch wird hier nicht nur produziert für den MDR sondern auch für Programme des Kinderkanals „KIKA“ und der „ARD“. Das Areal „Media City Leipzig“ des MDR ist auch für Besucher zugänglich. Eine Führung über das Areal solltest Du bei Deinem Stopp in Leipzig nicht verpassen! Die Führungen sind sehr wissenswert, aber auch erlebnisreich gestaltet. Sie sind sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ein Erlebnis! Die regulären Führungen sind erst für Kinder ab 12 Jahren  geeignet. Doch gibt es auch spezielle Führungen für Schulklassen und die „Juniortour“, die besonders für den Kindergeburtstag ein Erlebnis sind. Bei der Führung erfährst Du wie aus dem ehemaligen Vieh- und Schlachthof die „Media City Leipzig“ entstand, wie die Sendungen entstehen, wo die Kostüme und Requisiten gelagert werden und wie Nachrichten und co in der Redaktion bearbeitet werden. Zudem kannst Du selbst zum Nachrichtensprecher oder zur „Wetterfee“ werden und Dich austesten. Des Weiteren besuchst Du bei Deiner Führung die berühmte Sachsenklinik von der deutschen Erfolgsserie „In aller Freundschaft“. Du wandelst durch die Kulissen der Serie, u.a. die Notfallaufnahme und die Cafeteria. Leipzig dient bzw. diente auch schon für weitere deutsche Erfolgsserien wie u.a. SOKO Leipzig, Tatort oder „Einspruch, Schatz“ als Filmkulisse. Zudem erfährst Du mehr über Sendungen wie das „Riverboat“ oder „Die Feste […]“ mit Florian Silbereisen. Vielleicht hast Du sogar Glück und triffst einen Deiner Lieblingsschauspieler oder ein(e) Moderator/-in des MDR. Besonders lohnend sind die abendlichen Führungen, wo Du auch einen großartigen Ausblick über das abendliche Leipzig erhaschen kannst. Die Führungen dauern ca. 2h.

 

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.Eine Führung beim MDR
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.Eine Führung beim MDR
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.Eine Führung beim MDR
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.Eine Führung beim MDR
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.Eine Führung beim MDR
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.Eine Führung beim MDR

Schloss Gohlis

Ein weiteres Juwel im Herzen von Leipzig ist das Schloss Gohlis, dass sich im gleichnamigen Stadtteil befindet. Es ist ein bürgerliches Landhaus im Stile des Rokokos errichtet. Das Haus ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ein Zentrum für Kunst und Kultur. Der Schlossgarten mit dem Springbrunnen und den Statuen lädt zu ausgedehnten Spaziergängen und zum Verweilen ein. Nicht weit ab vom Schloss befindet sich das Friedrich-Schiller-Museum, das zum Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig gehört.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Schloss Gohlis mit Schlossgarten
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Schloss Gohlis mit Schlossgarten

Südfriedhof

Direkt neben dem Völkerschlachtdenkmal befindet sich die größte Friedhofsanlage Leipzigs. Sie gilt als einer der größten und schönsten Parkfriedhöfe in Deutschland. Besonders beeindruckend ist das Krematorium des Südfriedhofes. Die Anlage wurde offiziell 1910 in Betrieb genommen. Zudem besitzt der Friedhof drei Trauerhallen und ein Kolumbarium. Auf dem Friedhof befinden sich zahlreiche denkmalgeschützte Grabmale aus dem 19./20. Jahrhundert sowie unzählige Gräber von bedeutsamen Leipziger Persönlichkeiten, u.a. von Lene Voigt und Alfred Kästner.

 

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Südfriedhof mit Krematorium
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Südfriedhof mit Krematorium

Szeneviertel Connewitz

Der Stadtteil Connewitz in Leipzig ist eines der wohl alternativsten und politischsten Szeneviertels der Stadt Leipzig. Dabei steht das Viertel nicht immer im guten Licht und auch in den Medien hört man es meist im Zusammenhang mit schlechten Nachrichten, dabei ist das Viertel nicht nur negativ geprägt und auf jeden Fall einen Besuch wert bei Deinem Citytrip durch Leipzig. Das Viertel gilt als „Hochburg der linken Szene“. Connewitz hat eine lange Geschichte des linken Widerstands und ist für seine Hausbesetzer-Szene berüchtigt. Allerdings haben diese somit den Erhalt von Häusern und Bausubstanz nach der Wende gefördert und somit ist immer noch ein Teil der Leipziger Geschichte im Viertel spürbar. Bei Deinem Bummel durch das Szeneviertel Connewitz lohnt sich ein Abstecher zur Paul-Gerhard-Kirche sowie zum ältesten erhaltenen Lichtspieltheater Deutschlands das UT Connewitz. Ein weiterer Ort den Du bei Deiner Tour durch Connewitz nicht entgehen lassen solltest ist das Kulturzentrum „Werk 2“. Hier finden regelmäßig Events, Partys sowie auch besondere Veranstaltungen wie die „Jüdische Woche“ statt. Besonders beliebt ist der Weihnachtsmarkt im Werk 2 und eine echte Empfehlung. Zudem befinden sich in dem Stadtteil zahlreiche Cafés, Restaurants und Bars, die zum Verweilen einladen.

 

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Szeneviertel Connewitz - Paul-Gerhard-Kirche
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Szeneviertel Connewitz - Paul-Gerhard-Kirche
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Szeneviertel Connewitz - UT Connewitz
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Szeneviertel Connewitz - UT Connewitz
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Szeneviertel Connewitz - Im Werk 2
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Szeneviertel Connewitz - Im Werk 2

Die Taborkirche in Kleinzschocher

Die evangelische Kirche befindet sich im Stadtteil Kleinzschocher und ist sehenswert. Ihr imposanter Bau ist besonders markant, da sie die einzige Leipziger Kirche mit einem Doppelturmbau ist. Sie wurde im neoromanischen Stil gestaltet und steht auf einem Hügel. Schon von weitem kann man die Türme der Kirche entdecken. Direkt neben der Kirche befindet sich der Eingang des Volksparkes Kleinzschocher der zu ausgedehnten Radtouren und Spaziergängen einlädt. Übrigens befindet sich im Volkspark Kleinzschocher auch ein Sommerbad - der im Sommer einlädt ins kühle Nass zu springen und sich zu erfrischen bei heißen Temperaturen.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Taborkirche in Kleinzschocher
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Taborkirche in Kleinzschocher

Szeneviertel Plagwitz mit Baumwollspinnerei

Ein weiteres Szeneviertel der Stadt Leipzig ist Plagwitz. Plagwitz bietet einen Mix aus Kultur, groben Industriebauten und einer florierenden Kunstszene. Die Szenemeile des Stadtteiles ist die „Karl-Heine-Straße“ – hier befinden sich etliche Cafés, Restaurants, Bars und Shops. Das Viertel besticht durch seine vielen kleine grünen Oasen, dem Verlauf des Karl-Heine-Kanals und mittendrin die roten Backsteinbauten der ehemaligen Industrieanlagen, die heute ein Treffpunkt der Leipziger Kunstszene und für Kreative aller Art sind sowie zahlreiche Galerien, Werkstätten und Ausstellungen anbieten. Besonders sehenswert ist die alte Baumwollspinnerei, wo von 1884 bis 1907 eine eigene Fabrikstadt entstand. In der alten Fabrik wurden mit 240.000 Spindeln Baumwolle verarbeitet von bis zu 4.000 Menschen, die hier bis 1989 im Drei-Schichtbetrieb gearbeitet haben. Zum Fabrikgelände gehörten auch Arbeiterwohnungen, Gartensiedlung und eigener Kindergarten. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts nutzen das ehemaligen Fabrikgelände Künstler als Ateliers. Auch gastronomische Einrichtungen und eine Pension ließen sich hier nieder. Dreimal im Jahr finden kostenlose Rundgänge über das Areal statt. Zudem befinden sich in Plagwitz das Kunstkraft- und Westwerk sowie die Veranstaltungsstätte „Täubschenthal“.

 

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Szeneviertel Plagwitz - - Baumwollspinnerei
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Szeneviertel Plagwitz - - Baumwollspinnerei

Das gemütliche Viertel Großzschocher

Willst Du dem Großstadtrummel entfliehen und Natur sowie aber auch weitere Geschichte Leipzigs entdecken, empfiehlt sich ein Ausflug in den Stadtteil Großzschocher. Hier befinden sich zahlreiche grüne Oasen die zur Erholung einladen, u.a. das Naturbad Südwest und der Mühlpark. Zudem befindet sich hier das „Körnerhaus“, wo sich der Dichter Theodor Körner nach Verwundung aufhielt. Von hier ist es nicht weit zum Cospudener See, dem Vorort Markkleeberg und laden herrliche Wandertouren ein, um die Umgebung Leipzig zu entdecken. Besonders beliebt ist die kleine Wanderung zum Theodor-Körner-Stein, die in Gedenken an den gleichnamigen Dichter errichtet wurde. Direkt daneben liegt der Stadtteil Knautkleeberg - auch mit herrlichem Grün und viel Ruhe. Zudem befindet sich hier noch das Fortunabad und das Schloss, dass jedoch nicht mehr zugängig ist, aber auch von außen einen Anblick wert ist.

 



2.2 Museen der Stadt Leipzig erleben

Leipzig beherbergt eine Vielzahl an Museen von A-Z, die einen Einblick über die Geschichte und das Leben in Leipzig geben. Eine kleine Auswahl habe ich hier für Euch zusammen gestellt:


stadtgeschichtlichem Museum

Das stadtgeschichtliche Museum besteht aus mehreren Museen, die zusammenhängend, aber auch einzeln besichtigt werden können. Der Hauptteil des stadtgeschichtlichen Museums befindet sich im Altem Rathaus, wo man eine Zeitreise durch die Stadt Leipzig erleben kann. Zudem gehört zum stadtgeschichtlichen Museum das Sportmuseum Museum, das Museum  „Zum Arabischen Coffe Baum“ und das Schillerhaus. Das Sportmuseum befindet sich nur wenige Gehminuten entfernt vom Alten Rathaus und kann sehr gut zusammenhängend mit der Ausstellung im Alten Rathaus entdeckt werden. In dem Gebäude befinden sich auch immer die Sonderausstellungen des stadtgeschichtlichen Museums. Derzeit befindet sich hier eine Ausstellung über die 90er Jahre in Leipzig und „vom Ende des Schreckens - 80 Jahre Kriegsende in Leipzig – Völkerschlachtdenkmal gedenkt“. Ich war persönlich auch schon in dem Museum in der Coronazeit bei einer Ausstellung zum Thema „Leipzig unter dem Hakenkreuz“, die einen Gänsehaut machte; erschauernd wie ein Mensch eine Stadt/ein Land so beeinflussen konnte und sich alles von heut auf morgen so stark verändert. Diese Zeit möchte ich nicht mehr zurück haben! Im Sportmuseum erhältst Du einen Einblick über die Sportstadt Leipzig. Derzeit befindet sich hier auch eine Sonderausstellung zum Verein „BSG Chemie Leipzig“. Auch nur wenige Gehminuten vom Altem Rathaus entfernt befindet sich das Museum „Zum Arabischen Coffe Baum“ – hier befindet sich in 15 Ausstellungsräumen eine Ausstellung zu den Traditionen der Leipziger Kaffeehauskultur.  Derzeit wird das Gebäude saniert, deshalb ist die Ausstellung zurzeit geschlossen. Das Schillerhaus befindet sich im Stadttteil Gohlis und ist etwas weiter ab von den anderen Ausstellungen. In dem Haus an der Menckestraße lebte 1785 Friedrich Schiller hier und verfasste die Ode "An die Freude" hier. Die Ausstellung im Schillerhaus gibt einen Einblick der literarischen Arbeiten Friedrich Schillers. Weiterer Schwerpunkt der Ausstellung ist die Person Robert Blums, jenes Märtyrers der Revolution von 1848, ohne dessen Engagement Sommerwohnung und Aufenthalt Schillers in Gohlis wohl längst vergessen wären. Für die Museen zusammenhängend bezahlst Du für das Kombiticket nur 6 Euro; ermäßigt 3 Euro. Es lohnt sich also die Museen gemeinsam zu besuchen!


Zeitgeschichtliches Forum

Das zeitgeschichtliche Forum in Leipzig gehört zu dem Verbund „Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“. Hier kannst Du auch eine Zeitreise unternehmen. Das Museum für die deutsche Zeitgeschichte legt insbesondere ihren Schwerpunkt auf die Zeit von 1945 bis heute. Eines der Dauerausstellungen im zeitgeschichtlichen Forum ist die Ausstellung "Unsere Geschichte. Diktatur und Demokratie nach 1945" die einen Einblick in den Alltag in der DDR gibt, über die SED-Diktatur berichtet sowie über die friedliche Revolution, Wiedervereinigung und das deutsch-deutsche Zusammenwachsen seit 1989. Das Besondere ist der Eintritt ins Forum ist kostenfrei und somit für jeden zugänglich!


Deutsches Buch- und Schriftmuseum

In der „Buchstadt“ Leipzig darf auch ein Besuch im Buch- und Schriftmuseum nicht fehlen. Das Buch- und Schriftmuseum gehört zur Deutschen Nationalbibliothek Leipzig und führt Dich durch die Geschichte des Buchdruckes sowie zeigt Dir Zeugnisse aus der Buch-, Schrift- und Mediengeschichte. Hauptbestandteil der Ausstellung sind die drei Medien-Innovationen Schrift, Buchdruck und digitale Netze. Auch hier ist der Eintritt kostenfrei!

N‘ostalgiemuseum

Das N’ostalgiemuseum gibt einen besonderen Einblick in die Alltagskultur der ehemaligen DDR – tauche ein und erfahre wie man in der damaligen DDR in Leipzig und im Osten gelebt und gearbeitet hat. Entdecke zuverlässige Küchenhelfer von damals, bekomme einen Einblick wie man damals gewohnt hat, steige in eines der 2- oder 4-Takter ein und zeige Deinem Kind mit welchem seltenen Spielzeug man damals gespielt hat. Wer Lust hat kann im Anschluss ein Frühstück im Stile der damaligen DDR probieren oder eine Tasse Malzkaffee zu einem Stück Kuchen im Café 1:33. Der Eintritt ins Museum kostet 8,50 Euro; ermäßigt 6 Euro, für Kinder von 7-16 Jahre 4 Euro, Kinder bis 6 Jahren sind frei.

Bach-Museum

Das Bach-Museum in Leipzig ist ein faszinierendes Ziel für Musikliebhaber und Kulturinteressierte. Es befindet sich in der historischen Umgebung, wo Johann Sebastian Bach von 1723 bis 1750 lebte und arbeitete. Der Besuch des Museums bietet eine einzigartige Gelegenheit, in das Leben und die Werke des großen Komponisten einzutauchen. Das Museum präsentiert eine umfassende Sammlung von Exponaten, darunter Originaldokumente, Partituren und persönliche Gegenstände Bachs. Hier kannst Du Bach mit Augen und Ohren erleben. Im Museum gibt es viel zu entdecken: Von historischen Klanginstallationen, die das Ambiente der Barockzeit widerspiegeln, bis hin zu multimedialen Präsentationen, die das umfangreiche Werk Bachs lebendig werden lassen. Zusätzlich wird in einem speziell eingerichteten Raum die Aufführungspraxis Bachs hervorgehoben, und Besucher können mehr über die verschiedenen Interpretationen seiner Werke erfahren. Es bietet auch regelmäßig Konzerte, Workshops und Sonderausstellungen, die die Verbindung zwischen Bachs Musik und der zeitgenössischen Kultur beleuchten. Gleich nebenan der Thomaskirche befindet sich das Bach-Museum. Das »Bosehaus«, in dem sich heute das Bach-Archiv mit dem Bach-Museum befindet, ist eines der ältesten Gebäude am Leipziger Thomaskirchhof. Zurzeit Johann Sebastian Bachs lebte hier die mit der Familie Bach befreundete Kaufmannsfamilie Bose. Bachs Familie wohnte direkt gegenüber in der ehemaligen Thomasschule, die heute nicht mehr existiert – das Gebäude wurde 1902 abgerissen. Übrigens in der Thomaskirche befinden sich die Gebeine Bachs und hier hat er mehrere Jahre als Thomaskantor gearbeitet. Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 8 Euro, bis 16 Jahre ist der Eintritt frei.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Bachmuseum
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Bachmuseum

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Bachmuseum
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Bachmuseum


Grassi-Museum

Das Grassi-Museum in Leipzig ist ein faszinierendes Kulturzentrum, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Es beherbergt gleich drei bedeutende Museen unter einem Dach: das Museum für Angewandte Kunst, das Museum für Völkerkunde und das Musikinstrumentenmuseum. Im Museum für Angewandte Kunst erwartet die Besucher eine beeindruckende Sammlung von Designobjekten, Möbeln und textilem Kunsthandwerk aus verschiedenen Epochen und Regionen. Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 7 Euro. Das Museum für Völkerkunde entführt die Gäste auf eine Reise durch die Kulturen der Welt. Die vielfältige Sammlung umfasst Artefakte aus Afrika, Asien, Ozeanien und den Amerikas. Besondere Ausstellungsstücke erzählen Geschichten über die Lebensweisen, Traditionen und Bräuche verschiedener Völker. Der Eintritt ist kostenfrei. Das Musikinstrumentenmuseum ist ein weiteres Highlight des Grassi-Museums. Hier kann man eine umfangreiche Sammlung historischer Musikinstrumente bewundern, die die Entwicklung der Musik über die Jahrhunderte veranschaulicht. Der Eintritt kostet 6 Euro; ermäßigt 3 Euro. Kombitickets für die Museen sind nicht erhältlich. Das Museum befindet sich am Johannisplatz, nicht weit ab vom zentralen Augustusplatz. Das Museum kannst Du mit den Tramlinien 12, 15, 7 und 4 (Haltestelle: „Johannisplatz“) erreichen.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Grassi-Museum - Museum zur Völkerkunde
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Grassi-Museum - Museum zur Völkerkunde

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Grassi-Museum - Museum zur Völkerkunde
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Grassi-Museum - Museum zur Völkerkunde

2.3 Die verlassenen Orte der Stadt - Lost Places in Leipzig

Leipzig ist schon über mehr als 1000 Jahre alt und hat schon eine lange Geschichte hinter sich. Die Stadt könnte uns viel erzählen – von der Entstehung 1015 über all die Jahre bis hin zur Industrialisierung hin zum Weltkrieg, der friedlichen Revolution bis zum 1000-jährigen Jubiläum 2015 und bis heute. In der Zeit sind viele Plätze und Gebäude entstanden. Viele Gebäude sind über die Jahre abgerissen geworden. Doch gibt es auch noch Bauten, die geblieben sind und immer noch daran erinnern, dass hier einmal Leben war – noch heute erzählen sie ihre Geschichte auf mystische Art und locken insbesondere Lost Places Interessierte an. Dabei sind sie kein Geheimtipp mehr, denn es gibt immer mehr Menschen, die auf die Gebäude aufmerksam machen. Auch Bücher sind schon zum Thema Lost Places entstanden. Zudem werden sie gerne auch als Kulisse für Fotoshootings und mehr verwendet. Die meisten dieser Gebäude sind im Zuge der Industrialisierung entstanden und haben zur damaligen Zeit das Stadtbild geprägt. Heute warten sie auf Investoren, befinden sich im Umbau oder fristen als Spekulationsobjekt ihr Dasein.


Hier zwei Empfehlungen für Bücher über Lost Places in Leipzig:

 

Von Kirche über ehemaligen Bahnhof oder auch interessanten Fabriken - Leipzig hat eine Menge an verwünschenen Orten zu bieten, die ihre ganz eigene Geschichte haben und erzählen.

Einen kleinen Einblick über die bunte Breite der besonderen verlassenen Orte der Stadt Leipzig möchte ich nun geben:


LOKSCHUPPEN BAYRISCHER BAHNHOF

Zwischen Kohlrabizirkus und MDR steht ein verfallener Lokschuppen, der auf dem ersten Blick „lost“ rüber kommt; doch keines wegs ist.  Denn direkt daneben befindet sich eine Skaterampe, die Kinder und Jugendliche anzieht sowie ist auch am Lokschuppen ein großen Begängnis. Viele Interessierte zieht der Ort an, der an einer belebten Straße steht. Direkt daneben befindet sich die S-Bahn-Haltestelle MDR. Der Lokschuppen ist Teil des historischen Geländes des Bayrischen Bahnhofs – hier wurden damals die Loks untergestellt und gewartet.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.  Lost Places in Leipzig - Lokschuppen Bayrischer Bahnhof
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Lost Places in Leipzig - Lokschuppen Bayrischer Bahnhof

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.  Lost Places in Leipzig - Lokschuppen Bayrischer Bahnhof
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Lost Places in Leipzig - Lokschuppen Bayrischer Bahnhof

VEB POLYGRAPH REPROTECHNIK LEIPZIG

Direkt in der Nähe des S-Bahnhofes Leutzsch und deren Tramstation befindet sich dieses riesige verlassene Gebäude, das im ersten Augenschein eher etwas unheimlich auf einen wirkt. Doch im zweiten Augenblick tut es einen reizen zu entdecken und mehr über das faszinierende Gebäude zu erfahren. Am Wegesrande der S-Bahnstation befinden sich mehrere leerstehende Häuser, doch keines strahlt so eine Faszination aus wie dieses. Eine Faszination, die viele historisch Interessierte, Fotografen und Lost Places Liebhaber anzieht – schon längst ist diese Umgebung kein Geheimtipp mehr, dass hier der Sanierungsaufschwung noch nicht einzog. 1899 wurde hier eine Produktionsfirma für Fotografie-Bedarfsartikel gegründet. Mit Gründung der DDR übernahm der VEB Polygraph Reprotechnik das Fabrikgelände; fortan wurden hier Druckmaschinen hergestellt. Mit dem Ende der DDR war auch das Ende dieses Produktionsortes eingeläutet. Seitdem steht das Gebäude leer und wird der Natur und dem Verfall überlassen.



MASCHINENFABRIK SWIDERSKI

Eines wohl der bekanntesten und beliebtesten Lost Places in Leipzig ist die berühmte Maschinenfabrik Swiderski. Kein Wunder, die Architektur dieser Fabrik - insbesondere der neogotische Turm und das glasüberdachte Innere - ist einmalig und ein beeindruckendes Fotomotiv! Wenn man durch das verlassene Gebäude wandelt und beeindruckende Bilder fotografiert kann man es kaum noch glauben, dass hier einst Druckmaschinen und Druckereipressen standen. Seit 1990 steht nun die alte Fabrik leer. Doch immer wieder gibt es neue Gerüchte von Wegriss oder Umbau und co. Die Fabrik steht im Stadtteil Plagwitz – der Stadtteil ist bekannt für Industrie und hat einige faszinierende Fabrikbauten.

 


Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.  Lost Places in Leipzig -  Maschinenfabrik Swiderski
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Lost Places in Leipzig - Maschinenfabrik Swiderski

PITTLERWERKE

Ein weiteres sehr bekanntes und beliebtes Ausflugsziel sowie eine ehemalige Fabrik, die nun als Erinnerungsort dient, befindet sich im Stadtteil Wahren und lädt täglich ein entdeckt und erkundet zu werden bei einer Führung. Die großen Fabrikhallen der Pittlerwerke erstrecken sich auf einem Areal von rund 4000 Quadratmetern. Zutritt ist nur per Führung erlaubt. Julius Wilhelm Pittler gründete 1889 die Maschinenfabrik „Invention“ in Gohlis, aufgrund des steigenden Bedarfes an Werkzeugmaschinen siedelte man um in den Stadtteil Wahren und baute hier eine neue Fabrik. Viele Jahre waren die Pittlerwerke ein führendes Unternehmen und zu DDR-Zeiten sogar der größte Arbeitgeber der Stadt. Mit der Privatisierung und der Umbenennung in „Pittler-Tornos Werkzeugmaschinen GmbH Leipzig“ 1991 folgte der Umbruch - 1997 stand das Haus still und leer. Heute werden die Pittlerwerke für Kunstfestivals und Veranstaltungen genutzt sowie kann man bei einer Führung die Pittlerwerke begehen und dabei mehr über die Geschichte des Werkes erfahren.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.  Lost Places in Leipzig -  Pittlerwerke
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Lost Places in Leipzig - Pittlerwerke

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.  Lost Places in Leipzig -  Pittlerwerke
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Lost Places in Leipzig - Pittlerwerke

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.  Lost Places in Leipzig -  Pittlerwerke
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Lost Places in Leipzig - Pittlerwerke


Möchtest Du noch mehr interessante Lost Places entdecken, dann klicke doch einmal hier, denn ich habe schon einst über interessante Lost Places in Leipzig berichtet, lasse Dich noch mehr inspirieren von mir.



2.4 Die Stadt entdecken mit Kindern

Leipzig ist nicht nur ein Ort für Pärchen und Singles, sondern auch für Familien sowie sehr kinderfreundlich. Leipzig bietet eine Vielfalt an interessanten Möglichkeiten für Kinder – ein paar der Möglichkeiten, die Du mit Deinem Kind in Leipzig erleben kannst, gibt es nun hier:


Eine Fahrt mit der Parkeisenbahn unternehmen

Im Park Auensee am Auensee gibt es die Möglichkeit eine Fahrt mit der Parkeisenbahn zu erleben. Das Besondere dieser Fahrt ist, dass Kinder Dich hier abfertigen und die Eisenbahn fahren. Der damalige Vergnügungspark „Luna-Park“ ist heute ein Erholungsgebiet, um vom Stadttrubel zu entfliehen und bietet viele Möglichkeiten für Familien. Schöne Spielplätze zum Austoben befinden sich auch auf dem Areal. Das Erholungsgebiet befindet sich auf dem Landschaftsschutzgebiet des Leipziger Auenwaldes.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Eine Fahrt mit der Parkeisenbahn am Auensee
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Eine Fahrt mit der Parkeisenbahn am Auensee

Unikatum Kindermuseum

Im Kindermuseum Unikatum können Kinder spielerisch in jährlich wechselnden Ausstellungen eintauchen und lernen. Das Museum hat einen Innen- und Außenbereich. Der Innenbereich erstreckt sich auf zwei Etagen. Der Eintritt kostet 8 Euro, für Gruppen (ab 10 Personen) 63 Euro. Ein museumspädagogisches Programm für Schulklassen und Kitagruppen werden geboten. Zudem können hier auch Kindergeburtstage und Schulanfänge gefeiert werden sowie bietet das Haus weitere Veranstaltungsmöglichkeiten zu den Feiertagen an.

Schulmuseum

Das Schulmuseum Leipzig bietet Kindern und Jugendlichen aber auch Erwachsenen einen Einblick in die Schulgeschichte. Hier kann man eine historische Unterrichtsstunde hautnah miterleben. Tauche ein in die Kaiserzeit ins Jahr 1900 und erlebe eine Unterrichtsstunde wie zu Zeiten des Kaisers oder reise ins Jahr 1985 und erlebe eine Stunde im Fach Heimatkunde der ehemaligen DDR. Außer das Erleben einer historischen Unterrichtsstunde gibt es die Möglichkeit für Gruppen einer Reflexion und gemeinsamen Austausch im Anschluss sowie sich einen Überblick zu verschaffen über die Leipziger Schul- und Bildungsgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Eine Reservierung ist Pflicht!

Buntes Vergnügen im Freizeitpark Belantis

Auch ein Besuch des beliebten Freizeitparkes Belantis darf in der Liste nicht fehlen! Der Freizeitpark nahe Leipzig ist thematisch in verschiedene Erdteile und Kulturen aufgeteilt, wie das Tal der Pharaonen und der Strand der Götter, der die Themenwelt der Griechischen Mythologie aufgreift. Karussells, Achterbahnen, Shows und Abenteuerspielplätze sind ein echtes Eldorado für Familien. Der Eintritt kostet ab 11 Jahren 44,90 Euro und bis 11 Jahren 39,90 Euro; online sind die Tickets etwas günstiger. Ein besonderes Highlight im Belantis ist das Halloween-Spezial, hier variieren die Preise. Es gibt die Möglichkeit im Freizeitpark auch zu übernachten und dies mit einem Besuch des Freizeitparkes zu verbinden.

Karls Erlebnishof

Ein weiterer Freizeitpark befindet sich in Döbeln ein Vorort von Leipzig. Hier ist der erste sächsische Karls Erlebnishof im letzten Jahr entstanden. Bewundere eine besondere Schreibmaschinensammlung, erlebe eine „wilde“ Fahrt mit dem „Knolli`s Maisexpress“ oder der „Schokoladenschleuder“, genieße die erdbeerigen Köstlichkeiten in der Hofküche und blicke in die Manufakturen der Karl´s hinein.

Theater der jungen Welt

Seit 1946 führt das Theater Stücke für Kinder und Jugendliche auf. Festivals, Gastspiele und internationale Kooperationen bereichern das sonst schon sehr vielseitige Repertoire. Von Märcheninszenierungen bis hinzu Instrumentenvorstellungen ist alles dabei – ein buntes Programm für die Kleinen! Das Theater befindet sich am Lindauer Markt.

„Kinder machen Messe“ – im stadtgeschichtlichen Museum für Kinder

Das oben empfohlene stadtgeschichtliche Museum ist nicht nur ein Besuch wert für Erwachsene, sondern auch erlebniswert für Kinder. Das stadtgeschichtliche Museum hat nämlich auch ein Kindermuseum. In der Erlebnisausstellung „Kinder machen Messe“ lernen Kinder von 6 bis 10 Jahren die lebendige Geschichte Leipzigs und ihre Bedeutung als Messestadt aus eigener Perspektive kennen. Interaktive Stationen animieren die Kinder zum Ausprobieren und Mitmachen. Der Besuch ist kostenfrei.

Wildpark Leipzig

Der Wildpark Leipzig liegt im schönen Auenwald im Süden der Stadt. Es ist ein erholsames Ausflugsziel für Familien mit Kindern in Leipzig, die sich ein bisschen Natur gönnen wollen und von der Großstadt entfliehen wollen. Der Wildpark ist ein schöner Kontrast zum Zoo Leipzig, da dieser ruhig gelegen ist und eine Vielfalt an heimischen Tieren bietet. Zudem befindet sich auf dem Gelände ein Erlebnispfad für Kinder. Der Eintritt in den Wildpark ist kostenfrei; der Erlebnispfad kostet 2 Euro. In der Saison hat der Wildpark von 9-19 Uhr geöffnet; in den Wintermonaten nur bis 17 Uhr.

Zoo Leipzig

Ein wahres Wahrzeichen Leipzig ist der Zoo Leipzig, der nicht nur für Familien und Kinder ein wahres Erlebnis darstellt. Er gehört zu den beliebtesten zoologischen Anlagen Deutschlands. Der Zoo liegt nordwestlich von der Innenstadt Leipzig am Rosental und ist gut erreichbar mit der Tramlinie 12. Du kannst gut einen ganzen Tag im Zoo Leipzig verbringen; jedoch ist der Besuch auch nur für ein paar Stunden möglich. Allerdings aufgrund der Kosten bietet sich ein Tagesausflug an! Der Zoo wird ständig erweitert. Derzeit besteht der Zoo Leipzig aus sechs Themenwelten. Ein Besuch kostet 24 Euro; ermäßigt 20 Euro; für Kinder von 6-16 Jahren 16 Euro und unter 6 Jahren ist der Eintritt frei. Abendtickets kosten 18 Euro und für Kinder von 6-16 Jahren 14 Euro. Der Zoo ist in den Sommermonaten bis 19 Uhr geöffnet, sonst bis 18 Uhr. Besondere Highlights im Zoo sind das Zoo Barbecue das in den Abendstunden an ausgewählten Tagen im Sommer stattfinden sowie das „Magische Tropenleuchten“ im Winter. Zudem kannst Du außer Tiere beobachten bei den Fütterungen der Tiere dabei sein und eine besondere Bootsfahrt im Gondwanaland erleben. Der Zoo Leipzig achtet auf eine artgerechte Tierhaltung.


 

2.5 Action pur – Aktivurlaub in Leipzig


Jump House

Trampolinspringen mit der ganzen Familie oder mit Freunden statt gewöhnlicher Stadtbummel? Ja, dass ist seit 2016 in Leipzig-Plagwitz möglich. Da eröffnete die größte Trampolinhalle Deutschlands – Jump House Leipzig. Auf den 4.700 Quadratmetern Sportfläche können 140 Trampoline und 8 Spaß- und Action-Bereiche genutzt werden. Zudem werden auch Kurse angeboten.

Tanzen in Leipzig - Den Lipsischritt lernen

Der „Lipsi“ (lat. für Leipziger) ist ein konventioneller Paartanz mit sehr einfachen Grundschritten, der in der ehemaligen DDR in Leipzig erfunden wurde. Der Modetanz der DDR entstand als Pendant zu amerikanischen Tänzen - mit Verbreitung amerikanischer Tänze wie dem Rock ’n’ Roll propagierte die DDR-Führung den Lipsi als Alternative. Das Tanzlehrer-Ehepaar Christa und Helmut Seifert haben die Schritte zum Tanz erfunden. Die Tanzschule Seifert ist bis heute eine bekannte Intuition in Leipzig. Klassische Tanzkurse für Paare aber auch Tanzkurse für den „Solotanz“ im Linedance und Steptanz werden noch heute hier angeboten. Zudem bietet die Tanzschule verschiedene Tanz-Veranstaltungen an. Der Lipsi Tanz konnte sich leider damals nicht behaupten, da er das damalige jugendliche Tanzpublikum nicht ansprach. Doch bis heute tut Leipzig gern an seinen Tanz erinnern und kann in der Tanzschule Seifert immer noch gelernt werden. Zudem hat der Tanz auch ein eigenes Lied: „Heute tanzen alle jungen Leute den Lipsi-Schritt“ – eine Version von Bürger Lars Dietrich kannst Du Dir hier anhören.

Ein Fußballspiel im Stadion miterleben

Der Fußball in Leipzig spielt bei der Entwicklung des Fußballsports in Deutschland eine wichtige zentrale Rolle. In Leipzig wurde 1900 der Deutsche Fußball-Bund gegründet. Im Stadtteil Gohlis wurde 1922 mit dem Wacker-Stadion am Tauchaer Weg (später das Stadion des Friedens) das erste Großstadion Deutschlands errichtet, das mehr als 40.000 Besuchern Platz bot. Der VfB Leipzig wurde in der Saison 1902/03 der erste deutsche Fußballmeister. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges löste sich der Verein auf und 1966 gründete sich der „Nachfolgeverein „1. FC Lokomotive Leipzig“. Der zweite Fußballverein, der sich in der damaligen DDR in Leipzig gründete, heißt BSG Chemie Leipzig. RasenBallsport Leipzig e. V., kurz RB Leipzig wurde im Mai 2009 gegründet und ist einer der jüngsten Fußballvereine. RB Leipzig spielt seit 2016 in der Bundesliga und konnte schon einige Erfolge feiern. Die Heimspiele werden in der Red Bull Arena im Leipziger Soprtforum gespielt. Ein Fußballspiel mal live mitzuerleben ist ein Erlebnis der besonderen Art auch als Nicht-Fußballfan! Leipzig war mit Ausrichtungsort der Fußball-EM 2024.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.  Red-Bull-Arena
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Red-Bull-Arena
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.  Red-Bull-Arena
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Red-Bull-Arena

am/auf dem Wasser in & um Leipzig

Leipzig bietet viele Gelegenheiten sich am, im und auf dem Wasser sportlich zu behaupten. Durch Leipzig fließen insgesamt 6 Flüsse (die Weiße Elster, Parthe, Pleiße, Nahle, Kleine Luppe und die Neue Luppe) und künstlich angelegte Kanäle sowie bietet das „Leipziger Neuseenland“ im Umland viele Möglichkeiten für kleine und große Wasserratten. Aufgrund dieser Vielfalt wird Leipzig auch oft die „Wasserstadt“ genannt. Zudem gilt Leipzig als das „Venedig des Ostens“, da es von mehreren Flüssen und Kanälen durchzogen wird sowie mehr Brücken besitzt als Venedig. Auf dem Leipziger Karl-Heine-Kanal kannst Du eine Kanalfahrt mitmachen in einer Gondel, wie in Venedig. Genieße doch mal die Leipziger Innenstadt aus einer anderen Sicht und Paddel auf einen der zahlreichen Flüsse durch die Stadt. Am Leipziger Stadthafen kannst Du Kanus, SUP und mehr ausleihen.  Die ehemals vom Braunkohleabbau geprägte Landschaft im Umland von Leipzig hat sich seit der Stilllegung der Tagebaue in den 1990er Jahren in eine moderne Wassersportregion verwandelt. Mit den Jahren sind insgesamt 10 Seen im Leipziger Umland entstanden und es sollen noch weitere Seen in den Folgejahren entstehen. Ein faszinierender Mix aus Wasser und Kultur, Action und Entspannung sowie Vergangenheit und Gegenwart kannst Du im Leipziger Neuseenland erleben und entdecken. Ob abenteuerlich Wasserskifahren auf dem Kulkwitzer See oder Rafting und Wildwasserkanu im Kanupark Markkleeberg am Markkleeberger See, ruhig Segeln auf dem Cospudener See, heiraten oder ein Konzert miterleben auf dem schwimmenden Bauwerk „Vineta“ des Störmthaler Sees oder einfach ins kühle Nass abtauchen im Zwenkauer See sowie vieles mehr, kannst Du im Leipziger Neuseenland erleben! Zudem bieten die Seen zahlreiche Rad- und Wanderwege.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Die Parthe
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Die Parthe
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.  Leipziger Neuseenland - Cospudener See
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Leipziger Neuseenland - Cospudener See
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Paddeln - entlang der Innenstadt Leipzig
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Paddeln - entlang der Innenstadt Leipzig

Auch direkt in und um die Innenstadt kannst Du als Wasserratte auf Deine Kosten kommen und ins kühle Nass abtauchen. Die Leipziger Bäder bieten rund 15 Schwimm-, Frei- und Spaßbäder in Leipzig. Mehr dazu, kannst Du erfahren, wenn Du hier klickst. https://www.l.de/sportbaeder/

Wenn du doch lieber Lust auf ein wenig Wärme, Wasser und Wellness hast, solltest du einen Abstecher in die Sachsentherme unternehmen. Hier erwarten dich Saunen, Innenpools und Außenpools, Wasserrutschen, Kinderbereiche, Strömungskreisel, Ruhebereiche und vieles mehr.

3. Wo kann man sich in Leipzig erholen bzw. die Ruhe genießen?

Das Besondere an der Stadt sind die vielen kleinen, aber auch großen grünen Oasen, die dazu einladen mitten im Großstadtrummel zu entfliehen und mal zu entspannen und sich zu erholen:


Die wohl größte Parkanlage mitten in der Innenstadt ist der Clara-Zetkin-Park. Der Clara-Zetkin-Park ist einer der größten und bekanntesten Parks in Leipzig. Der Clara-Zetkin-Park ist seit 1955 eine Vereinigung mehrerer historischer Parkanlagen, darunter zählen außer der Clara-Zetkin-Park noch der Palmengarten, Albertpark, Volkspark Scheibenholz und Johannapark. Allerdings sind der Palmengarten und der Johannapark seit 2011 wieder als eigenständige Parkanlagen zusehen; doch werden sie häufig von der Bevölkerung immer noch als ein Bestandteil des Clara-Zetkin-Parkes gesehen; da es auch einen Übergang von Park- zu Parkanlage gibt. Die Parkanlagen bieten zahlreiche Plätze zum Verweilen, Erholen und Vergnügen an sowie gibt es im Park zahlreiche Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Im Clara-Zetkin-Park befindet sich ein historischer Musikpavillon, die Parkbühne die regelmäßig zu Konzerten in den Sommermonaten einlädt und die Galopprennbahn Scheibenholz.  Im Park gibt es auch einen kleinen Teich, der eine malerische Kulisse bietet und Lebensraum für verschiedene Vogelarten ist. Im Park finden regelmäßig Veranstaltungen und kulturelle Aktivitäten statt, darunter Konzerte, Märkte und Feste, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und für eine lebendige Atmosphäre sorgen. Zudem sind die Parks ein beliebter Ort für Sportler, die hier joggen, Rad fahren oder Yoga im Freien praktizieren. Egal, ob du einen entspannten Tag im Freien verbringen, die Schönheit der Natur genießen oder an Veranstaltungen teilnehmen möchtest, diese Parks haben für jeden etwas zu bieten.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Clara-Zetkin-Park
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Clara-Zetkin-Park

Nicht weit ab vom Uniklinikum Leipzig befindet sich der Friedenpark und der Botanische Garten der Stadt Leipzig. Mit der Tram 2, 15 und 16, sowie mit der Buslinie 60 kannst Du die beiden Parkanlagen gut erreichen. Auch von der S-Bahnhaltestelle Bayrischer Bahnhof ist es nicht weit bis zu den Parkanlagen – plane hier einen Fußweg von ca. 10 Minuten ein. Außer einer weitläufigen Grünfläche mit Wegen gibt es im Friedenspark auch Themengärten, u.a. ein Duft- und Tastgarten und der Apothekergarten, der in Zusammenarbeit mit dem Institut für Botanik der Uni Leipzig entstand. Übrigens die heutige Parkanlage diente lange als Friedhof. Nicht weit ab vom Park steht die russisch-orthodoxische Gedächtniskirche und befindet sich die Deutsche Nationalbibliothek. Der Botanische Garten der Universität Leipzig beheimatet auf einer Fläche von 3,5 Hektar etwa 10.000 verschiedene Arten. Er ist der älteste Botanische Garten Deutschlands. Wenn Du die Gewächshäuser besuchen möchtest, musst Du Eintritt bezahlen, die Außenbereiche sind kostenlos zugänglich. Mehr Informationen zu den Preisen und den Öffnungszeiten kannst Du hier entnehmen.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Friedenpark
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Friedenpark

Eine weitere große Parkanlage befindet sich direkt in Nähe des Zoo Leipzig - das Rosental. Es tut einladen zu ausgedehnten Spaziergängen aber auch zu Events und Veranstaltungen. Jedes Jahr im Sommer findet hier "Klassik Airleben" statt –ein kostenfreies Konzert des Gewandhausorchester-. Ein besonderes Highlight des Rosentales ist ein Blick in den Zoo sowie der Wackelturm, der zu einer schönen Aussicht auf Leipzig einlädt. Zudem gelangst Du von hier in den Auenwald. Eine weitere grüne Oase, die sich durch die Stadt Leipzig zieht.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Rosental mit Blick zum Zoo
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Rosental mit Blick zum Zoo
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Rosental - Ausblick vom Wackelturm
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Rosental - Ausblick vom Wackelturm

Auch in den verschiedenen Stadtteilen der Stadt Leipzig gibt es viele Erholungsparks zum Entspannen, Sporteln und Genießen:

Im Stadtteil Lößnig-Dölitz befindet sich eines der größten Naherholungsgebiete der Stadt Leipzig. Das Erholungsgebiet Lößnig-Dölitz entstand zwischen 1983 und 1988 auf dem Bergbaunutzungsgebiet des 1959 stillgelegten Braunkohletiefbaus Leipzig-Dölitz. Das Erholungsgebiet ist ein wichtiges Bindeglied im Verlauf des südöstlichen Grünzuges, der sich von der historischen Kleingartenanlage Johannistal über den Friedenspark und Wilhelm-Külz-Park, den Südfriedhof, das Markkleeberger Weinteichgraben-Gebiet bis hin zur Bergbaufolgelandschaft Espenhain erstreckt.

In den Stadtgebieten Plagwitz und Kleinzschocher lädt der „urbane Wald“ zu ausgiebigen Radtouren und Spaziergängen durchs grün ein.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Erholungsgebiet Lößnig-Dölitz
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Erholungsgebiet Lößnig-Dölitz
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. urbaner Wald
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. urbaner Wald
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. urbaner Wald
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. urbaner Wald

Es gibt noch zahlreiche weitere Parkanlagen und grüne Oasen in und um Leipzig. Über noch mehr grüne Oasen der Stadt Leipzig und in den Stadtteilen der Stadt Leipzig habe ich schon mal berichtet – zum Beitrag gelangst Du, wenn Du hier klickst.


4. Unterkünfte in Leipzig

Leipzig hat eine Vielzahl an Hotels, Pensionen und Hostels - darunter ist für jede Preisklasse was dabei: von günstig über Luxus. Natürlich befinden sich in Leipzig auch viele bekannte Hotelketten, u.a das B & B Hotel, Best Western oder auch Intercity.

Hier eine kleine Auswahl für Dich:

  • Felix – Schon öfters habe ich die Rooftop-Bar „Felix“ erwähnt. Diese ist auch mit Hotelzimmern ausgestattet. Die Zimmer bieten eine herrliche Aussicht auf die Leipziger Innenstadt und sind nur wenige Gehminuten von der Innenstadt und dem Leipziger Hauptbahnhof entfernt. Die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt. Zudem bietet das Hotel ein kontinentales Frühstücksbuffet an.

  • Arbio I Design Studio in Leipzig Bayerischer Bahnhof – Gemütlich in der Innenstadt schlafen, kannst Du in einer der Appartments im Design Loft des Bayrischen Bahnhofs. Von hier aus ist es nicht weit bis in die Innenstadt und auch die S-Bahnstation „Bayrischer Bahnhof“ sowie die Tramhaltestelle sind nur einige Gehminuten entfernt. Zudem befindet sich in Reichweite Einkaufsmöglichkeiten. Die Ferienappartements sind zur Selbstversorgung ausgestattet mit einer kleinen Küche mit Kaffeemaschine, Geschirr, Toaster und co. Die Zimmer kannst Du mit dem Fahrstuhl erreichen. Zudem gibt es auch barrierefreie Appartements. Bezahlen geht nur per Karte!

  • Best Western Hotel Windorf – Etwas weiter entfernt von der Leipziger Innenstadt, aber sehr ruhig gelegen, ist das Best Western Hotel Windorf. Es befindet sich im Stadtteil Großzschocher. Direkt vor der Haustür befindet sich eine Straßenbahn-Haltestelle, die Dich direkt in die Innenstadt oder zum Hauptbahnhof fährt.

Noch mehr Möglichkeiten für das Übernachten in Leipzig findest Du hier.


Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.  Appartement im Arbio I Design Studio in Leipzig Bayerischer Bahnhof
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Appartement im Arbio I Design Studio in Leipzig Bayerischer Bahnhof



5. Persönlichkeiten aus Leipzig

 Wie schon häufiger erwähnt, haben einige Personen die Stadt Leipzig geprägt und sind in Leipzig auch wahre Schätze ran gewachsen:

  • Johann Wolfgang von Goethe – Ja, auch in Leipzig war Goethe – er studierte hier an der Universität Rechtswissenschaften und verbrachte gerne in Cafés und Restaurants das Studentenleben. Goethe gab Leipzig den Beinamen „Klein-Paris“ und sein berühmtes Werk „Faust“ spielte sogar an einigen Szenen in Leipzig. Noch heute erinnert der Auerbachskeller an den Dichter Goethe und sein Drama.

  • Johann Sebastian Bach – Er war der berühmteste Thomaskantor und Musikdirektor in Leipzig. Noch immer ehrt ihn die Stadt sehr! Alljährlich im Sommer findet das „Bachfest“ statt. Zudem befinden sich seine Gebeine in der Thomaskirche und vor der Kirche erinnert ein Denkmal an ihn.

  • Martin Luther - Ein zentraler Ort in Luthers Leben war auch Leipzig. Sein wohl wichtigster Besuch der größten Stadt Sachsens war Im Jahr 1519. Hier fand in der Pleißenburg (heute das Neue Rathaus) die Leipziger Disputation statt, ein öffentliches Streitgespräch, das die zentrale Auseinandersetzung zwischen Luthers reformatorischen Ideen und der katholischen Kirche verdeutlichte. Luther trat gegen Johannes Eck an, einen der führenden Theologen der Zeit, und verteidigte seine Thesen, die sich gegen den Ablasshandel und die Autorität des Papstes richteten. Diese Debatte war nicht nur eine intellektuelle Auseinandersetzung, sondern auch ein Signal für die breitere Öffentlichkeit, dass die Reformbewegung nicht mehr zu ignorieren war. Die Leipziger Disputation begann mit einer Festrede von Luther in der Thomaskirche. Wo Du noch auf Luther´s Spuren in Mitteldeutschland wandeln kannst, erfährst Du wenn Du hier klickst.

  • Clara Schumann (geb. Wieck) – Die erfolgreiche Pianistin und Komponistin Clara Wieck wurde als Tochter einer Musikerfamilie in Leipzig geboren. Ein Skandal zur damaligen Zeit war die Liebe zu dem viel älteren Komponisten Robert Schumann. Doch das hinderte die Beiden nicht zu heiraten. Gemeinsam hatten sie acht Kinder. Auch Robert Schumann war viele Jahre in Leipzig tätig, studierte hier und lernte hier seine zukünftige Frau kennen. Noch immer erinnert das Schumann-Haus an das Leben und Wirken des Ehepaares in Leipzig.

  • Frank Schöbel – Der berühmteste Sänger der ehemaligen DDR (ja, den Titel kann ihn keiner mehr nehmen) sah das Licht der Welt zum ersten Mal in Leipzig. Berühmt wurde er durch seinen Kultschlager „Wie ein Stern“ und das Weihnachtsalbum „Weihnachten in Familie“ – dass zu den beliebtesten deutschen Weihnachtsalben gehört.

  • Lene Voigt – Sie war eine deutsche Schriftstellerin und eine sächsische Mundartdichterin. Sie war eine wichtige Botschafterin des sächsischen Dialektes und ist auf dem Leipziger Südfriedhof begraben.

  • Die Prinzen – Die erfolgreiche deutsche Band „Die Prinzen“ kommen und gründeten sich in Leipzig. Sie waren einst Mitglieder des Leipziger Thomanerchors. Mit fast 6 Millionen verkauften Tonträgern gehören sie zu den erfolgreichsten deutschen Bands.

    Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.  Die Prinzen
    Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Die Prinzen

6. Veranstaltungen in Leipzig

 

In einer florierenden und boomenden Großstadt wie Leipzig hat sich über die Jahre auch das Nachtleben gewandelt sowie sind über die Jahre der Zuwachs an Events, Veranstaltungen und Konzerte gestiegen. Zudem finden Leipzig regelmäßig Kongresse, Sportfeste und Messen statt. Bei der Bandbreite der zahlreichen Veranstaltungen ist für jeden Geschmack etwas dabei – ob jung oder alt, Single oder Pärchen, intro- oder extrovertiert – je kommt jeder auf seine Kosten!


6.1 Welche Events kannst Du in Leipzig zu welcher Jahreszeit erleben?

Zu jeder Jahreszeit gibt es besondere Highlights in der Stadt Leipzig, die nicht nur Einheimische anziehen – hier ein kleiner Überblick über die wichtigsten Veranstaltungen:

  • Bachfest – Jedes Jahr im Sommer findet in Leipzig das „Bachfest“ statt zu Ehren des berühmten Komponisten und Thomaskantor Johann Sebastian Bachs. 1908 fand das erste Bachfest statt. Es zeigt einmal mehr, das Leipzig zu recht den Titel „Musikstadt“ trägt.

  • Lichtfest - Das Lichtfest ist eine jährliche Veranstaltung, die am 9. Oktober stattfindet, um an die Friedliche Revolution von 1989 zu erinnern. Mehrere Lichtinstallationen entlang der historischen Demonstrationsroute auf dem Innenstadtring laden jährlich viele Einheimische und Besucher ein für einen Rundgang durch das abendliche/nächtliche Leipzig.

  • Eistraum – Der Leipziger Eistraum findet jeden Winter am Augustusplatz statt. Eine bunte Welt von weißen Hütten und Pagoden, kleine Bars und überdachter Biergarten, Feuerschalen zum Aufwärmen, eine Eisstockbahn sowie ein Riesenrad laden ein den Winter zu genießen. Das Besondere Highlight ist die größte runde Eisbahn Deutschlands, die zum Eislaufen für Klein und Groß einlädt.

  • Ostermarkt und historische Ostermesse: Jedes Jahr zu Ostern lädt Leipzig zum Ostermarkt und der historischen Ostermesse ein. Diese hat schon eine lange Tradition. Möchtest Du mehr über den Leipziger Ostermarkt erfahren und was Du noch so zu Ostern und im Frühjahr in Leipzig erleben kannst, dann klicke hier.

  • Wave-Gotik-Treffen - Zu Pfingsten verwandelt sich Leipzig in ein Mekka der schwarzen Szene. Das Wave-Gotik-Treffen („WGT“) gilt als größtes Gothic-Festival der Welt und findet seit 1992 jedes Jahr an Pfingsten in Leipzig statt. Das WGT ist ein Festival mit Konzerten, Lesungen, Partys und anderen Veranstaltungen rund um die schwarze Szene. Zu den Highlights gehören das Viktorianische Picknick, Steampunk Picknick und die Mittelaltermärkte. Ganz Leipzig verkleidet sich schwarz, auch der Nahverkehr, die Einkaufsläden, die Restaurants usw. Aus der ganzen Welt reisen über 20.000 Gothics, Cybergoths, Düstermetaller, Steampunks, neo-viktorianische Schwarzromantiker, Electro-, Mittelalter- und Fetischfans nach Leipzig um vom Donnerstag bis zum Pfingstmontag ausgelassen das WGT zu feiern. Durch die ganze Stadt flanieren die Menschen in ihren schwarzen oder historischen Gewändern und sind wahre Hingucker.

  • Weihnachten – Zu Weihnachten verwandelt sich Leipzig zu einem Weihnachtswunderland. Zahlreiche Weihnachtskonzerte, -märkte und mehr laden ein auch zur Weihnacht Leipzig zu genießen. Besonders charmant verkleidet sich die Altstadt – der ganze Innenstadtring ist von weihnachtlichen Hütten und Lichtern gesäumt.

6.2 Das Leipziger Nachtleben

Leipzig bietet ein vielfältiges und lebendiges Nachtleben, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Von gemütlichen Pubs/Bars oder eleganten Ausgehen in der Altstadt bis hin zu „wilden“ Partynächten in den Szenenvierteln, aber auch Kultur am Abend wird geboten, u.a. zur jährlichen Museumsnacht oder bei einer abendlichen Führung mit dem Nachtwächter durch die Altstadt.

Wer es gern schick und klassisch mag, sollte unbedingt am Augustusplatz das Leipziger Gewandhaus oder die Leipziger Oper besuchen – hier wird eine Bandbreite an klassischen Konzerten, Ballett, Oper und Operette geboten. Im Sommer findet ein Wochenende im Juni das „Klassik Airleben“ mit dem Gewandhausorchester im Rosental statt. Ein klassisches Erlebnis, das jeder besuchen kann, da es kostenfrei ist. Wer nach dem Konzert noch gemütlich einen Absacker nehmen möchte, wird in der Altstadt auf jeden Fall pfündig, da es hier zahlreiche Bars, Pubs und Restaurants gibt, die auch bis tief in die Nacht geöffnet haben. Eine beliebte Flanier- und Partymeile der Altstadt ist das Barfußgässchen. Sie verbindet den Markt mit dem Dittrichring. Auf der 160 Meter Straßenlänge des Barfußgässchen befinden sich elf gastronomische Einrichtungen, die oft bis tief in der Nacht geöffnet haben und auch Möglichkeiten zum Feiern und Tanzen bieten. Sehr beliebt sind das Restaurant/Bar & Music Club „Spizz“ sowie das Restaurant und Club „Barfusz“. Ein Großteil des Leipziger Nachtleben spielt sich auch auf der Szenemeile „Karli“ ab. Ob auf einen gemütlichen Feierabendbier in eines der zahlreichen Bars oder zum Tanz in den angesagtesten Clubs. Auch das Szeneviertel Plagwitz schläft nachts nicht! In der Karl-Heine Straße trifft man sich auf ein Glas Wein oder Cocktail zum Feierabend und im Täubschenthal oder im Felsenkeller feiert man gern ausgelassen bis in die Morgenstunden. Auch das Werk 2 in Connewitz bietet vielseitige Veranstaltungen, Events und Partys an. Die Quarterback Immobilien Arena direkt neben der Red Bull Arena ist eine der größten Veranstaltungshallen Deutschlands – hier finden regelmäßig Konzerte statt. Des Weiteren ist die Moritzbastei und die Karaokebar „Kakadu“ in der Leipziger Altstadt ein weiterer Anziehungspunkt für Partyfreunde.

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Klassik Airleben
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Klassik Airleben

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“.  Im Täubschenthal zum Konzert
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Im Täubschenthal zum Konzert

 

6.3 Singlepartys in Leipzig

Du bist auf der Suche nach dem Traummann oder der Traumfrau? – Vielleicht wirst Du ja schon bald in Leipzig pfündig; denn hier gibt es großartige Möglichkeiten seinen Traummann oder seine Traumfrau kennenzulernen und das ganz ohne Tinder, Elitepartner und co. Hier begegnest Du noch der großen Liebe in Real Life und nicht im Digitalem sowie wirst aufgerufen zum Flirten.


Bei der „Matching Night“ kannst Du in lockerer „Bar-Atmosphäre“ den richtigen Partner oder die richtige Partnerin finden. In der „Kleinen Träumerei“ in Leipzig können an einem ausgelassenen Abend bis zu 200 Singles ihr Glück versuchen und vielleicht wirst Du ja auch pfündig. Der Eintritt kostet 19-25 Euro. Die „MAtching Night“ findet nicht nur in Leipzig statt, sondern auch in anderen Großstädten (u.a. Wien, Berlin, Hamburg und Köln). Mehr über das Event und das Konzept des Events kannst Du erfahren, wenn Du hier klickst.


In dem Leipziger Club „Twenty One“ gibt es immer einmal im Monat eine Singleparty namens „Perfect Match“. Bevor Du eintrittst, kannst Du entscheiden, ob Du heute in Flirtlaune bist oder lieber einen gemütlichen Single-Tanzabend ohne Flirten verbringen möchtest. Dafür erhältst Du ein Armbändchen mit der entsprechenden Farbe, damit jeder Clubgänger weiß ob es sich lohnt sein Glück bei Dir zu versuchen. Getanzt wird zu EDM, Black Music, RnB und „Allmixed Sounds“. Der Eintritt kostet 5 Euro. Die Türsteher achten darauf, dass eine gleiche Anzahl an Frauen und Männern in den Club strömen, sei also nicht enttäuscht, wenn Dir mal der Eingang verwehrt wird, dann sind entweder zu viele Frauen oder Männer schon im Saal. Zudem ist der Einlass mit sportlicher Kleidung verboten. Casual bis schicker Style wird empfohlen.


Jeden ersten Freitag im Monat heißt es im Keller des Nachtcafés erst Karli Comedy Single Comedy Show und im Anschluss Ü30 Single Party. Das Nachtcafé Leipzig ist ein spezielles Tanzlokal, denn hier kommst Du erst mit 25 Jahren hinein und zur Singleparty erst ab 30. Die Show beginnt um 20 Uhr und geht zwei Stunden, wer mag kann im Anschluss noch das Tanzbein schwingen – dies ist aber kein Muss. Zur Party wird HipHop und Rnb gespielt.


Du hast keine Lust auf Party; hast aber das Singleleben satt? Jeden Dienstag gibt es in Leipzig bei den „Kraft Runners“ ein Lauftreff mit Krafttraining und Kennenlernen. Nach dem Lauf gehen alle gemeinsam in eine Bar und können sich hier noch näher kennenlernen.

 

6.3 Zeit zum Netzwerken

Leipzig bietet eine Menge Möglichkeiten zum Netzwerken. Gerade wenn Du neu in der Stadt bist und noch keinen Anschluss gefunden hast, bietet sich dies als gute Möglichkeit, aber auch wenn Du schon ein „alter Hase“ bist, kannst Du diese wunderbare Möglichkeit nutzen, um Deine Kontakte zu erweitern oder auch um Dich und Dein Business zu pushen. Die wohl bekannteste Netzwerkparty in Leipzig findet einmal monatlich in der angesagtesten Rooftop-Bar der Stadt Leipzig „Felix“ statt. Die After-Work-Party lädt zum Feiern, Genießen und Vernetzen ein! Beginn der Party ist immer 18:59 Uhr und geht meist bis 21 oder 22 Uhr, damit Du am nächsten Morgen wieder frisch und startklar für die Arbeit bist. Ein weiteres besonderes Netzwerk der Stadt Leipzig ist das Frauennetzwerk „Women connect“. Es versucht verschiedene Frauen zusammen zu bringen und dass sie sich untereinander kennenlernen, unterstützen, inspirieren und voranbringen. Frauen erhalten hier die Chance selbst Veranstaltungen anzubieten, u.a. fesselnde Vorträge und interaktive Workshops. Du kannst aber auch einfach so vorbei schauen etwas lernen oder Dich bei einem der aufregenden Networking-Events vernetzen.

7. Mein geliebtes/gehasstes Leipzig

Leipzig und mich verbindet irgendwie seit je her eine „Hassliebe“. Einerseits ist es schön hier zu leben und zu wohnen, andererseits tut mich bis heute die Stadt noch nicht ganz abholen, wenn Du verstehst, was ich meine. Sie hat schon ihren eigenen Charme. Doch irgendwas in mir schreit, dass es mir fehlt oder stört an dieser Stadt, was ich gar nicht so genau beschrieben kann. Leider nimmt die Stadt seit Jahren immer mehr so ein „Berlin-Feeling“ an, dass mich ehrlich gesagt auch etwas stört.

Was ich an Leipzig mag:

  • Modern vs. Tradition: Leipzig hat trotz starker Bombardierungen im zweiten Weltkrieg, die Altstadt fast wieder so aufgebaut, wie sie einst war. Doch trotz alledem sind über die Jahre auch immer mehr neue und moderne Bauten hinzugekommen, deshalb versprüht Leipzig ihren ganz eigenen Charme – zwischen historisches Kulturgut und modernen Neubau. Vom sozialistischen Baustil über den klassizistischen bis hin zum Barockstil gibt es alles hier zu sehen.

  • Vielfalt, Abwechslung und große Auswahl:  Ob romantischer Pärchenurlaub, Familienurlaub, unterwegs mit Freunden, Partybegeistert oder Kulturliebhaber - Leipzig hat für jeden was zu bieten. Zahlreiche Museen, Seen, grüne Oasen, Clubs, aber auch tolle Orte für die Kleinen zum Tollen und Toben. Langweilig wird es Dir in Leipzig jedenfalls nicht! Ob bei schönem oder schlechtem Wetter es gibt, immer genügend Attraktionen zum Entdecken!

  • Nachtleben: In vielen Städten sind spätestens ab 22 Uhr die Bordsteinkanten hoch, aber nicht in Leipzig. Leipzig schläft nicht! Ob ein Drink an der Bar, Party im nächsten Club oder ein Besuch im Opernhaus - auch am Abend lebt und funkelt die Stadt!

  • Kultur: Kulturliebhaber kommen hier auf alle Fälle auf Ihre Kosten! Ob ein Besuch in der Oper, im Museum oder in der nächsten Galerie - ein vielfältiges Angebot an Kultur bekommst Du in Berlin geboten.

  • Grüne Oasen: Trotzdem Leipzig eine Großstadt ist; hat sie im Gegensatz zu vielen anderen Hauptstädten und Weltmetropolen zahlreiche Grünflächen und Oasen, die zur Entspannung und Erholung einladen; fernab des Großstadtrummels. Die Stadt verfügt über weitläufige Parks und Gärten - in denen man zur Ruhe kommen kann und gerne verweilt. Zudem ist die Umgebung Leipzig auch einen Ausflug wert und bietet eine schöne Natur- und Wasserlandschaft!

 

Was ich an Leipzig nicht mag:

  • „Klein-Berlin“: Leipzig wächst stetig, dass ist auch gut. Doch durch das große Wachstum wird Leipzig auch immer mehr zu einer Großstadtmetropole und in den letzten Jahren tut sie immer mehr den „Berlin-Charme“ versprühen. Grüne Flächen müssen weichen für Hochhäuser und andere Bauten, der Verkehr auf den Straßen nimmt immer mehr zu, dabei ist die Stadt immer noch nicht hundertprozentig dafür ausgebaut und dies wird hier und da auch sichtbar und spürbar.

  • Radikalisierung: Wie oben schon einmal erwähnt, hat in den letzten Jahren die Radikalisierung in Leipzig stark zugenommen. Immer mehr rechts- und linksradikale Anschläge gab es in Leipzig – dass die Stadt in ein nicht so schönes Licht stellt und mich auch hin und wieder besorgt.

  • Es gibt in der Stadt viele Geflüchtete und Obdachlose, die der Stadt nochmal ihren ganz eigenen Charme aufsetzen. Sowie ist über die Jahre die Kriminalitätsrate in der Stadt gestiegen. In der Stadt solltet Ihr Auf Euer Handgepäck gut achten und in manchen Viertel abends nicht allein durchlaufen.

  • Dreckig und grau: Leipzig ist nicht nur hip, bunt und modern, sondern leider auch ziemlich dreckig und grau. Wände sind mit Graffitis beschmiert, Müllsäcke liegen vor Hochhäusern wahrlos rum; ja auch das ist leider Leipzig!

  • Verkehr: Auch wenn Leipzig eine unterirdische S-Bahn in der Altstadt hat und das größte Straßenbahnnetz Europas könnte verkehrstechnisch noch einiges besser gemacht werden. Gerade in die Leipziger Umgebung und in einige Stadtteile kommt man immer noch schwer mit Tram oder S-Bahn und dann tuen viele doch wieder zum Auto umsteigen. Noch immer wird auch viel an der Modernisierung des Straßenbahnnetzes gebaut, dass zu vielen Verspätungen und Schienenersatzverkehr führt.  Zudem sind die Fahrrad- und Fußgängerwege oft eng und schmalspurig.

 

Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Ich in Leipzig - Blick auf Augustusplatz (2024 zur Fußball-EM)
Leipzig – von „Klein-Paris“ zum „Klein-Berlin“. Ich in Leipzig - Blick auf Augustusplatz (2024 zur Fußball-EM)

Warst Du schon in Leipzig zu Besuch? Was hat Dir besonders gut in der Stadt gefallen und was nicht?

Warum hält Reisen gesund? - Reisen ist nicht nur ein persönlicher Gesundheitsbooster, sondern auch zahlreiche Studien besagen, das Reisen nicht nur glücklich sondern auch gesund macht und uns vor Krankheiten schützt. In amerikanischen Forschungsinstituten wurde festgestellt, dass Menschen, die öfters verreisen ein geringeres Risiko haben an Herzinfarkt oder Depressionen zu erkranken. Reisen entspannt - dass sorgt für einen niedrigeren Blutdruck, besseren Schlaf und das man Stresssituationen besser übersteht. Dabei kommt es beim Urlaub nicht auf die Dauer an, sondern auf die Häufigkeit; auch Kurzurlaube haben einen positiven Effekt auf unsere Psyche und den Körper. Quelle: https://www.travelex.de/online-reisemagazine/reisetipps/reisen-haelt-gesund

Meine Quellen sind die Museen der Stadt sowie Flyers, Freunde und das Reisebuch "Sachsen" von Polyglott on Tour.

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