Dresden - Du unbesiegte, Du heiss geliebte
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- vor 6 Stunden
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unbezahlte Werbung, keine Kooperation!
"Du hast schwere Zeiten hinter dich gebracht
Doch dein Lebenswille hat dich stark gemacht
Bist selbst in zerrissenen Kleidern elegant
Bist die Schoenste aller schoenen hier im Land
Ich war hin und weg beim ersten Sehen
Und ich wusste das wir uns verstehen
Du laesst mich nie wieder los
[...]
Dresden du unbesiegte, Dresden du heiss geliebte
Du bist einfach unbeschreiblich!"
Songtext vom Lied "Affäre" von Roland Kaiser über die Stadt Dresden

Ihr habt Euch mit deutlicher Mehrheit einen Beitrag über die sächsische Landeshauptstadt Dresden gewünscht. Dresden – die sächsische Perle, wo einst die Kurfürsten durch die Stadt wandelten und auch noch heute das Leben pulsiert. Dresden ist die zwölftgrößte Stadt Deutschlands und international bekannt als Kulturstadt. Flächenmäßig gesehen ist Dresden sogar die viertgrößte Stadt Deutschlands. Dresden besteht aus 10 Stadtbezirken und 9 Ortschaften. Die Geschichte der Stadt Dresden hat über die Jahre das Stadtbild sehr geprägt und verändert. Besonders die Dresdner Altstadt ist von verschiedenen architektonischen Epochen geprägt. Dresden ist historisch, modern, traditionell, grün, klassisch und pompös! Sie ist mehr als nur ein Besuch wert! Ich nehme Dich heute mit durch das schöne Dresden, zeige Dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Du nicht verpassen darfst, gehe mit Dir auf eine kleine Zeitreise, gebe Dir wissenswerte Tipps für Deinen Besuch und verrate Dir, warum Dresden einen Besuch wert ist und was mich an der Stadt fasziniert. Also tauche mit ein und lass Dich inspirieren.

Da es sich anbietet, möchte ich den Beitrag auch mit dem Projekt 52 von Sari aus dem Blog „Heldenhaushalt“ verbinden und ich verrate Dir mein Lieblingsort in Dresden – vielleicht wird es ja auch bald Dein Lieblingsort werden?!
Mein Überblick über den heutigen Beitrag:
Eine Sightseeingtour durch Dresden
sehenswerte Museen der Stadt Dresden
Noch mehr Wissenswertes über Dresden - Dresden von A-Z
Lieblingsort (Projekt 52)
Warum man Dresden unbedingt besuchen muss?
Buchtipp: "Als ich ein kleiner Junge war" von Erich Kästner
1. Eine Sightseeingtour durch Dresden
Ich möchte Dich mitnehmen auf eine Sightseeingtour durch Dresden. Die Klassiker der Stadt befinden sich in der Alt- und Neustadt von Dresden. Der historische Stadtkern befindet sich, wie der Name es schon sagt, in der Altstadt. Sie ist oft sehr touristisch, aber trotzdem immer ein Erlebnis wert, auch für Einheimische oder Zugezogene. Das "alternative" Viertel der Stadt mit zahlreichen kleinen Boutiquen, Restaurants und Cafés, die einen besonderen Charme ausstrahlen sowie zusätzlich für die Moderne der Stadt sorgen, befindet sich in der Neustadt Dresdens, aber auch hier triffst Du auf eine bewegende Geschichte. An das bewegende prägende historische Dresden wirst Du bei Deiner Entdeckungstour nicht dran vorbei kommen. Und nun genieße diesen virtuellen Rundgang durch die Stadt, vielleicht probierst Du ihn bald hautnah aus:
Frauenkirche
Ausgehend vom Dresdner Hauptbahnhof kommst Du über die Prager Straße Richtung Neumarkt. Hier befindet sich das Wahrzeichen der Stadt. Die Frauenkirche ist wohl die bekannteste Attraktion Dresdens mit einer bewegenden Vergangenheit mit Höhen und Tiefen. Die Kirche hat über die Jahre einiges mitgemacht. Erstmals erwähnt wurde die Frauenkirche im 11. Jahrhundert. In dem Jahrhundert diente sie der Christianisierung der umliegenden sorbischen Dörfer. Bis ins 15. Jahrhundert hinein wurde die Kirche mehrfach umgebaut. Im 16. Und 17. Jahrhundert diente die Kirche als Begräbnisstätte, u.a. befand sich das Begräbnis des Komponisten Heinrich Schütz hier. Eine Gedenktafel am Boden des Hauptraumes macht bis heute darauf aufmerksam. So wie die Kirche heute aussieht – mit Kuppel, so wurde sie erst im 18. Jahrhundert errichtet. Georg Bähr war für den markanten Kuppelbau verantwortlich und so prägt e die Kirche die Silhouette Dresdens. Viele berühmte Persönlichkeiten waren gern zu Gast in der damaligen Dresdner Frauenkirche, u.a. Wagner und Goethe. Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche komplett zerstört. Der Rat der Stadt Dresden beschließt 1966, die Ruine offiziell als »Mahnmal für die Opfer des Bombenkrieges« zu deklarieren und lässt eine Gedenktafel anbringen. Lange Zeit war die Frauenkirche eine Ruine. Erst nach der Wende im Jahr 1993 begannen die Arbeiten für ein Wiederaufbau der Kirche. Am 30. Oktober 2005 wurde die Frauenkirche geweiht. Vor der Kirche steht ein Denkmal von Martin Luther, dass anders als die Kirche nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg sofort wieder errichtet wurde. Mehr als zwei Millionen Gäste besuchen jährlich die Kirche. In der Kirche finden außer regelmäßige Gottesdienste auch Konzerte, Andachten und weitere Veranstaltungen statt.


Kreuzkirche
Sie steht im Schatten der Frauenkirche und der katholischen Hofkirche, dabei ist auch sie ein Besuch wert, wenn Du zu Besuch in Dresden bist. Dabei war eigentlich sie ursprünglich die evangelische Hauptkirche der Stadt. Sie ist Wirkungsstätte des Dresdner Kreuzchores und gilt als kirchenmusikalisches Zentrum der Stadt. Auch die Kreuzkirche hat in der Vergangenheit vieles durchgemacht und einiges erlebt, u.a. wurde sie schon fünfmal zerstört und immer wieder aufgebaut. Die letzte Zerstörung war im zweiten Weltkrieg. Anders als die Frauenkirche wurde nach Beendigung des Krieges die Kirche sofort wieder aufgebaut. Allerdings wurde die Kirche nur zum Teil wieder so hergestellt, wie sie ursprünglich mal aussah.
Fürstenzug
Der Dresdner Fürstenzug ist ein riesiges Wandgemälde aus Porzellan an der Außenwand des Stallhofes in der Augustusstraße. Das Gemälde besteht aus 23.000 Fliesen, die aus Meißner Porzellan bestehen. Es ist das größte Porzellanbild der Welt und zieht jährlich viele Touristen an. Das Bild zeigt, die in Sachsen herrschenden 34 Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige aus dem Geschlecht des Fürstenhauses Wettin zwischen 1127 und 1873, die in einem Reiterzug zu sehen sind. Das Bild wurde sehr detailreich dargestellt, so dass man bei einem Bummel durch die Straße mehrfach einfach stehen bleiben muss, um diese Kunst auf sich wirken zulassen. Es ist einfach einmalig!

Zwinger
Der Dresdner Zwinger gehört mit zu dem historischen Stadtkern der Landeshauptstadt Dresden. Er liegt nicht weit ab von der Elbe. Es ist eines der bedeutendsten Bauwerke des Barockes und wurde vom August der Starke in Auftrag gegeben. Der Zwinger diente als Orangerie, Festsaal und als Bau für Sammlungen sowie ab 1855 auch als eine Galerie. Nach der Zerstörung 1945 wurde der Zwinger 1963 wieder aufgebaut und ist seitdem Sitz des Mathematisch-Physikalischen Salons und der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Residenzschloss
Die Semperoper, der Zwinger, die Frauenkirche und mittendrin: Das Residenzschloss – fast unscheinbar steht sie zwischen den anderen Attraktionen mitten in der Altstadt. Das Residenzschloss Dresden ist die ehemalige Hauptresidenz der Kurfürsten und Könige von Sachsen. Im Residenzschloss befindet sich das historische und neue Grüne Gewölbe, sowie eine Rüstkammer, ein Münz- und ein Kupferstichkabinett. Das Gebäude wurde auch im zweiten Weltkrieg vollkommen zerstört. Nur ein Teil des historischen Grünen Gewölbe blieb erhalten. Zudem kam es auch erst nach der deutschen Wiedervereinigung zum Wiederaufbau. Heute ist das Schloss eines der meistbesuchten Museen der Stadt.

Katholische Hofkirche
Die katholische Hofkirche ist das katholische Pendant zur evangelischen Frauenkirche. Sie wurde im Auftrag vom Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen errichtet im Stil des Barocks. In der Kirche befindet sich die Wettinergruft, die historische Grabstätte der Kurfürsten und Könige von Sachsen. Sie steht am Altstädter Elbufer zwischen Schloss- und Theaterplatz. Sie steht 300 Meter entfernt von der Frauenkirche. Erbaut wurde sie erst ein Jahrzehnt nach der Frauenkirche.

Semperoper
Nicht weit ab vom Zwinger steht am Theaterplatz die Semperoper; damalige königliche Hofoper Sachsens. Sie ist nach ihrem Architekten Gottfried Semper benannt, der sie im Auftrag von König Johann 1871 bis 1878 im Stil der Neurenaissance erbaute. Nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg wurde sie in den 70er Jahren rekonstruiert. Jedes Jahr im Winter findet in der Semperoper der legendäre Semperopernball statt.

Kunstakademie und Albertinum Dresden
Im Auftrag von König Albert wurde von 1884 bis 1887 ein Neurenaissancebau errichtet. Zu Ehren des Königs wurde der Bau „Albertinum“ genannt. Ursprünglich war das Gebäude für die Skulpturensammlungen des Königs sowie als Hauptstaatsarchiv gedacht. Heute ist der Komplex ein Museumsgebäude „Museum der Moderne“ und Standort der Kunstakademie. Hier befindet sich die „Galerie Neue Meister“ sowie die Skulpturensammlung ab 1800 der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Bevor aus dem Gebäude ein Museum wurde war es im 16. Jahrhundert ein Zeughaus. Anders als andere Gebäude der Stadt blieb das Albertinum im zweiten Weltkrieg verschont, nur wenige Teile wurden zerstört. Der Eintritt kostet 14 Euro; ermäßigt 10,50 Euro, unter 17 Jahren ist der Eintritt frei. Jeden dritten Sonntag im Monat ist der Eintritt ab 15 Uhr kostenfrei. Das Museum hat täglich, außer Montags geöffnet von 10-17 Uhr.


Brühlsche Terrassen
Die Brühlsche Terrassen, auch „Balkon Europas“ genannt, verlaufen parallel zur Elbe entlang. Sie wurde auf dem ehemaligen Festungswall der Stadt Dresden zwischen Carolabrücke und Augustbrücke angelegt. Die Brühlsche Terrasse ist 500 Meter lang. Den Abschluss bildet der alte Lustgarten auch „Brühlsche Garten“. Auf den 500 Metern befinden sich mehrere Denkmäler, u.a. von Gottfried Semper und dem Bildhauer Ernst Rietschel. Hier kann man wunderbar schlendern, in den zahlreichen anliegenden Cafés und Restaurants einkehren oder einfach gemütlich auf einer Parkbank entspannen und den herrlichen Ausblick über die Elbe genießen. Auf der gegenüberliegenden Seite finden im Sommer das Sommerkino und Konzerte statt, u.a. die berühmte "Kaisermania".



Blaue Wunder
Das Blaue Wunder ist eine Stahlbrücke in Dresden. Eigentlich heißt sie Loschwitzer Brücke und verbindet die Stadtteile Blasewitz auf der linken Elbseite und Loschwitz auf der rechten Elbseite. Sie wird im Volksmund „Blaues Wunder“ genannt, da sie angeblich von alleine Blau geworden ist und weil sie den zweiten Weltkrieg überstanden, hat ohne Beschädigung. Viele Jahre gab es eine Fähre zwischen den zwei Stadtteilen Blasewitz und Loschwitz; erst Ende des 19. Jahrhunderts baute man die Brücke. Zur damaligen Zeit war diese Brücke ein technisches Meisterwerk, da sie ohne Pfeiler im Flussbett auskam. Die Fahrbahn hängt an einem Zugband aus vernieteten Flacheisen. Die Tragkraft war so hoch, dass bis 1985 die Straßenbahn über die Brücke fahren konnte. Heute dürfen nur noch Fahrzeuge bis max. 15 Tonnen über die Brücke fahren, aufgrund verminderter Tragfähigkeit. Mittels einer Waage und Videoüberwachung wird dies kontrolliert. Wer damals über die Brücke wollte, musste eine Maut zahlen.
„Wenn man vom Schillerplatz zur Brücke geht, findet man am Anfang eine Gedenktafel: Sie erzählt vom Wunder, dass die Brücke noch steht. Denn zum Ende des zweiten Weltkriegs wollte die SS die Brücke sprengen, um es der vorrückenden Roten Armee schwerer zu machen. Zwei mutige Bürger trennten heimlich und unabhängig voneinander das Kabel zum bereits angebrachten Sprengsatz. Es ist Erich Stöckel und Paul Zickler zu verdanken, dass die Brücke heute noch steht.“ Quelle: https://dresden.sehenswuerdigkeiten-online.de/sehenswuerdigkeiten/blaues-wunder.html
Dresdner Neustadt mit Goldenen Reiter
Der Stadtbezirk Dresden Neustadt befindet sich am rechten Elbufer; dabei ist das Viertel gar nicht so „neu“. Die Dresdner Neustadt hieß bis zum 18. Jahrhundert „Altendresden“ und stand im Schatten der Altstadt. Nach einem verheerenden Brand wurde der Stadtteil neu errichtet und erhielt reizvolle Straßen- und Platzensembles, die heute noch im Gebiet um die Königstraße erlebbar sind. Auftakt der Inneren Neustadt ist der Neustädter Markt mit dem Reiterdenkmal des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs Friedrich August I., dem Goldenen Reiter – sie ist die Hauptstraße des Stadtviertels. Zudem befindet sich in dem Stadtteil das japanische Palais, der jüdische Friedhof, die Dreikönigskirche, Barockviertel & Kunsthandwerkerpassagen, das Militärhistorische Museum sowie das Erich-Kästner-Museum und das Regierungsviertel. Zudem befindet sich in der äußeren Neustadt das Szene-/Künstlerviertel mit zahlreichen Kneipen, Restaurants, Cafés und Geschäften. Szenekulturen, Streetart an den Wänden oder gestalteten Hinterhöfen z.B. in der Kunsthofpassage prägen das Bild der Dresdner Neustadt. Zudem spielt sich hier der größte Teil des Dresdner Nachtlebens ab. In der Dresdner Neustadt leben hauptsächlich viele junge Menschen und Studenten.


Tabakmoschee „Yenidze“
1886 gründete der Unternehmer Hugo Zietz seine „Orientalische Tabak- und Cigarettenfabrik Yenidze“ in Dresden. In der damaligen Zeit war es in der Dresdner Innenstadt verboten, Fabrikgebäude zu errichten, die als solche erkennbar waren. Daher kam Zietz die Idee, das Werk im Stil einer Moschee zu erbauen – so entsprach der Bau nicht nur den Anforderungen der Stadt, sondern war auch gleichzeitig ein einprägsames Werbemonument für die orientalischen Zigarettenmarken. Der Architekt Martin Hammitzsch baute die Fabrik, die 1909 fertiggestellt und eröffnet wurde. Das Gebäude erregte großes Aufsehen, da das Gebäude zu den Barockgebäuden einen starken Kontrast bildete und somit von der Bevölkerung zu Anfang stark abgelehnt wurde. Der Architekt Martin Hammitzsch wurde sogar aus der Reichsarchitektenkammer ausgeschlossen. Doch trotz alledem erfüllte das Gebäude seinen Werbezweck, da das Gebäude in aller Munde war. Bis heute verleiht der außergewöhnliche Bau Dresden ein orientalisches Flair. Auch die Tabakmoschee wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und in der DDR teilweise wiederaufgebaut und die Zigarettenproduktion fortgeführt. Nach der Wiedervereinigung wurde die Yenidze von der Treuhand verwaltet und 1991 an einen Immobilienfond verkauft, der das Gebäude unter denkmalpflegerischen Aspekten sanierte. Heute dient die Moschee für ca. 30 Unternehmen als Bürostandort. Zudem befindet sich in dem Gebäude ein Theater und ein Restaurant, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Die Straßenbahnhaltestelle „Kongresszentrum“ der Linien 6 und 11 befindet sich direkt vor der Tür. Zudem befinden sich mehrere kostenpflichtige Parkmöglichkeiten in der Nähe der Moschee.
2.sehenswerte Museen der Stadt Dresden
Verkehrsmuseum
Hier werden die Augen leuchten sowohl von kleinen als auch großen Verkehrsfreunden – von Eisenbahn über Schiffe bis hin zum Flugzeug kannst Du hier alles über die Geschichte und Neuzeit des Verkehres erfahren und selbst auch aktiv werden. 1956 eröffnete das Verkehrsmuseum in einem Anbau des Residenzschlosses am Neumarkt. Ursprünglich war ein Eisenbahnmuseum geplant. Die Dauerausstellungen sind „Auf der Schiene“, Straßenverkehr, Luftfahrt und Schifffahrt. Daneben gibt es wechselnde Sonderausstellungen, einen Bobbycar-Verkehrsgarten, Experimentier- und Kinderbereiche sowie eine Modelleisenbahnanlage. Aufgrund von Platzmangel wird derzeit über einen Umzug diskutiert, jedoch ist das Finanzielle noch nicht abgesichert. Derzeit ist das Verkehrsmuseum weiterhin normal zugänglich. Geöffnet ist täglich, außer montags von 10 bis 18 Uhr. Tickets kannst Du online erhalten oder vor Ort. Der Eintritt kostet 11 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Deutsches Hygienemuseum
Das Museum wurde 1912 gegründet, nach der I. internationalen Hygiene-Ausstellung als „Volksbildungsstätte für Gesundheitspflege“. Es wurden wichtige Kenntnisse zur Anatomie des Menschen vermittelt, sowie auch auf Fragen der gesunden Ernährung, der persönlichen Hygiene und Gesundheitsvorsorge eingegangen. Hauptstandort wurde Dresden; doch gab es deutschlandweite Wanderausstellungen. Mit der II. Internationalen Hygiene-Ausstellung 1930 zog die Ausstellung an ihrem heutigen Standort – ein Bau am Blüherpark. Größte Attraktion des Museums war und ist der Gläserne Mensch (Mann) von 1930, gefolgt von der Gläsernen Frau 1935. Im Dritten Reich fanden hier Ausstellungen zur nationalsozialistischen Rassenhygiene statt. Beim Luftangriff auf Dresden wurde auch das Hygienemuseum stark beschädigt. In der DDR hieß das Museum „Deutsches Gesundheitsmuseum“ und übernahm gesundheitsaufklärende Aufgaben. Mit der Wende erhielt das Museum ein neues Konzept und wurde umbenannt zum „Deutschen Hygienemuseum“. Das Deutsche Hygiene-Museum wurde in das im Jahre 2001 erschienene Blaubuch aufgenommen. Das Blaubuch ist eine Liste national bedeutsamer Kultureinrichtungen in Ostdeutschland. Die heutige Dauerausstellung gliedert sich in 7 Themenbereiche auf: Abenteuer Mensch, Der Gläserne Mensch - Bilder des Menschen in den modernen Wissenschaften, Leben und Sterben - Von der Ersten Zelle bis zum Tod des Menschen, Essen und Trinken - Ernährung als Körperfunktion und Kulturleistung, Sexualitäten - Die Liebe, das Ich und die Vielfalt des Begehrens., Erinnern - Denken - Lernen - Kosmos im Kopf: Das Gehirn, Bewegung - Die Kunst der Koordination, Schönheit, Haut und Haar - Offene Grenze zwischen Körper und Umwelt. Die Ausstellungen werden ständig aktualisiert und erweitert, u.a. befindet sich seit 2020 auch ausführlicheres über dem Coronavirus in der Ausstellung. Das Museum hat Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Montag hat das Museum geschlossen; außer am Ostermontag ist geöffnet. Dein Ticket erhältst Du online oder am Besucherservice. Der Eintritt kostet 12 Euro; ermäßigt 6 Euro.
Grünes Gewölbe
Wie schon oben erwähnt, befindet sich das Grüne Gewölbe im Residenzschloss und ist eines der meistbesuchten Museen der Stadt. Es ist die historische Museumssammlung der ehemaligen Schatzkammer der Wettiner Fürsten von der Renaissance bis zum Klassizismus. Das Grüne Gewölbe feiert von 2023-2029 sein 300. Jubiläum. Warum so viele Jahre? - Weil solange die Sammlung entstanden ist – Stück für Stück. Es war das erste europäische Museum das fürstliche Schätze der Öffentlichkeit zur Verfügung stellte. Der Besuch ist lohnenswert – ein einmaliges Erlebnis! Beachte das Fotografieren im Museum ist nicht erlaubt! Das Grüne Gewölbe hat täglich, außer dienstags, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. In den Sommermonaten sogar bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 16 Euro; ermäßigt 12 Euro. Kinder unter 17 Jahren sind kostenfrei.
Erich-Kästner-Museum
Erich Kästner, der wohl berühmteste Sohn der Stadt, war ein berühmter Schriftsteller, Publizist und Drehbuchautor. Erich Kästner wurde in Dresden geboren und hat hier seine Kindheit und Jugend verbracht. Er wuchs als Einzelkind in kleinbürgerlichen Verhältnissen in der Königsbrücker Straße 66 in der Äußeren Neustadt von Dresden auf. Am Albertplatz befand sich die Villa von Kästners Onkel Franz Augustin, wo Erich Kästner oft gern zu Besuch war und auf der Mauer saß und das Dresdner Stadttreiben verfolgte. Heute befindet sich in der damaligen Villa das Erich-Kästner-Museum. Zudem befindet sich auf den Mauern des Grundstückes ein Denkmal von Erich Kästner als Jugendlicher. In dem Museum wird das Leben und Wirken Erich Kästners dargestellt. Dabei wird insbesondere auf seine Heimat eingegangen, Kästner „als Außenseiter“ im Dritten Reich, Erich als Kinderautor und Kästner und die Medien in einer Dauerausstellung gezeigt. Zudem gibt es eine jährlich wechselnde Sonderausstellung, Mitmachprogramme, regelmäßige Veranstaltungen sowie abwechslungsreiche Ferienprogramme für Kinder. Darüber hinaus verfügt das Museum ein Archiv mit verschiedensprachigen Kästner-Ausgaben, Sekundärliteratur und anderen Materialien rund um Werk und Vita des Dresdner Autors. Mit einem Audioguide kannst Du auf Kästners Spuren durch die Dresdner Neustadt bummeln. Begleiten tut Dich bei Deiner Tour Negro Kaballo, das sprechende Pferd aus Erich Kästners fantastischem Roman „Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee“. Der Eintritt kostet 7 Euro; ermäßigt 4 Euro. Montag, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag hat das Museum von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Am Mittwoch öffnet das Museum erst ab 12:30 Uhr und dienstags ist es geschlossen.

Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden gehört zu den bedeutendsten Geschichtsmuseen Europas. Im Vordergrund der Ausstellung steht die Frage nach den Ursachen und Folgen von Krieg und Gewalt. Die Besucher erhalten einen Einblick über die Rolle von Krieg und Militär in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – genauer vom Spätmittelalter bis heute. Das Museum ist montags von 10 bis 21 Uhr und Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Außer am Mittwoch hat das Museum geschlossen. Der Eintritt kostet 5 Euro; ermäßigt 3 Euro für die Dauerausstellung. Die Sonderausstellung kostet extra. Kombitickets sind auch erhältlich. Das Museum befindet sich in der Dresdner Neustadt am Olbrichtplatz.
Noch mehr Wissenswertes über Dresden - Dresden von A-Z
A – Anreise und Fortbewegung
Nach Dresden kommst Du am besten mit dem Zug. Mit dem Fernzug hast Du in Dresden zwei Möglichkeiten zum Ausstieg – entweder am Dresdner Hauptbahnhof oder in Dresden Neustadt. Erkundige Dich am besten vorab was für Dich bequemer ist; liegt Dein Hotel z.B. in der Altstadt bietet sich als Ausstieg eher der Hauptbahnhof an. Wenn Du Deine Unterkunft in der Neustadt hast, bietet sich dort der Ausstieg an. In anderen Stadtteilen musst Du vorab schauen, was sich besser eignet. Nach Dresden Hauptbahnhof und Dresden Neustadt kommt man gut mit dem Zug von verschiedenen Städten, ohne Umstieg, u.a. von Erfurt, Leipzig, Berlin, Magdeburg, Köln, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Rostock Fulda und Frankfurt am Main. Zudem gibt es eine Direktverbindung in die tschechische Hauptstadt Prag sowie Nachtzüge nach Budapest, Wien und Bratislava. Von München, Leverkusen und Stuttgart fahren Flixbusse direkt nach Dresden ohne Umstieg. Auch u.a. aus Berlin, Prag, Chemnitz, Hamburg und Köln fahren Flixbusse nach Dresden; allerdings fährt man mit dem Bus deutlich länger als mit dem Zug. Dresden hat auch einen Flughafen - von den Urlaubsorten Palma de Mallorca, Antalya und Griechenland (z.B. Kos und Rhodos) kann man direkt mit dem Flieger nach Dresden fliegen. Auch nach Düsseldorf, Frankfurt, München und Zürich kommst Du mit dem Flieger von Dresden hin. Zudem bietet der Dresdner Flughafen Flüge an nach Osteuropa (u.a. nach Ungarn und Bulgarien) Von Warnemünde aus kannst Du eine Kreuzfahrt machen, u.a. nach Polen, Dänemark, Schweden und Norwegen. In Dresden selbst kannst Du mit der Straßenbahn, S-Bahn oder den Bus fahren. Allerdings wenn Du Dich nur in der Dresdner Altstadt aufhältst, kommst Du gut zu Fuß von Wahrzeichen zu Wahrzeichen. Auf der Elbe finden regelmäßige Schiffsfahrten nach Pillnitz oder in die malerische Sächsische Schweiz statt. Auch mit der Regionalbahn oder S-Bahn kommst Du gut in die Sächsische Schweiz. Mit der Trilexbahn kannst Du von Dresden aus in die Oberlausitz fahren sowie weiter nach Liberec in Tschechien oder nach Niederschlesien (Görlitz/Zgorzelec und Breslau). Mit dem Bus gibt es auch Verbindungen ins Osterzgebirge.
B – Bademöglichkeiten in und um Dresden
Gerade im Sommer wenn man einen Städtetrip plant und durch die heiße Stadt läuft, fehlt uns oft eine Erfrischung, da gibt es aber in Dresden genügend Optionen, um bei heißen Temperaturen ins kühle Nass zu springen. Am südlichen Stadtrand befindet sich das idyllische Naturbad Mockritz. Wenn Du mit dem Rad unterwegs durch Dresden bist, lohnt sich ein kleiner Haltestopp unweit des Elberadweges – denn da befindet sich das Freibad Wostra. Hier befindet sich der höchste Sprungturm der Stadt, wo mutige sich von luftiger Höhe ins Wasser springen können. Das Cossebauder-Bad ist das größte Freibad Dresdens und bietet alles, was man sich für einen Ausflug ins Freibad nur wünschen kann, sogar eine Surfschule befindet sich hier. Wer es mehr naturbelassener mag und Ruhe bevorzugt, sollte eines der Badeseen in der Dresdner Umgebung besuchen, u.a. kannst Du baden im Dippelsdorfer Teich, im Kies- und Badesee Birkwitz sowie in der Talsperre Walroda. Auch in der kalten Jahreszeit kommen Wasserratten auf ihre Kosten. Das Erlebnisbad „Elbamare“ bietet Fun, Action, Erholung und Wellness. Zudem gibt es zahlreiche Hallenbäder in der Stadt. Eine Liste mit den Hallenbädern der Stadt sowie mit Öffnungszeiten und Preisen, findest Du, wenn Du hier klickst.
C- Cafés- und Restaurantstipps
Wenn Du in Dresden zu Gast bist, solltest Du auch unbedingt die kulinarischen Genüsse der Stadt nicht verpassen. Dresden bietet eine vielfältige kulinarische Szene mit sowohl traditionellen sächsischen Gerichten als auch internationalen Einflüssen. Dresden ist bekannt für seine Kaffeezeit. Schon zu Kurfürstzeiten wurde gerne Kaffee getrunken und dazu süßes Gebäck gereicht. Dresden ist Geburtsort des Christstollen und der Eierschecke. Herzhaftes Gebäck das seinen Ursprung in Dresden hat, ist das Dresdner Handbrot, das besonders gern zur Weihnachtszeit gegessen wird und auf zahlreichen Weihnachtsmärkten angeboten wird. Dresdner Handbrot ist meist gefüllt mit Käse, Pilzen oder Schinken. Doch gibt es heute auch noch weitere Füllungen. Zudem solltest Du unbedingt eine sächsische Kartoffelsuppe oder eine Holundersuppe mal probieren. Des Weiteren hat die „Fettbemme“ ihren kulinarischen Ursprung in Dresden. „Fettbemme“ ist eine „Bemme“ (Scheibe Brot) mit Schmalz (Fett).
Zahlreiche Restaurants & Cafés mit sächsischer Küche aber auch mit internationalen Einflüssen laden zum Verweilen und Speisen ein in Dresden – hier nun eine kleine Auswahl für Dich:
Sächsische und bayrische Schmankerl erhältst Du im „Augustiner“ direkt am Neumarkt in Dresden. Das Lokal lädt mit zünftiger und deftiger Küche ein für einen edlen Genuss sowie erhältst Du hier auch ein genussvolles Frühstück und leckeres selbstgezapftes Bier.
Rund 20 Kuchen und Torten, eine köstlicher als die andere, stehen fein drapiert in der Kuchentheke des Coselpalais. Gäste speisen hier in historischem Ambiente im wieder erblühten barocken Palais im zentralen Stadtkern Dresdens. Zudem wird ein breites Angebot an zahlreichen Kaffee- und Schokoladenspezialitäten, sowie vieln Tees aus allen Ecken dieser Welt geboten.
Die italienische Restaurantkette „L´Osteria“ bietet frische knackige Salate, selbstgebackene große Pizza und leckere Pasta- und Risottogerichte an. Die L´Osteria befindet sich in Dresden in der Haupt-, Prager und Wildsdruffer Straße.
Auch im „60 seconds to napoli“ bekommst Du italienische Küche gebten. Eine Pizzeria der besonderen Art, da die Pizzen hier eine besondere Form haben und auch vom Belag her sehr exotisch sind. Trotz alledem sind die Pizzen sehr köstlich und eine Geschmacksexplosion im Mund!
Im Großen Garten befinden sich zahlreiche Restaurants und Cafés zum Verweilen. Die Wachstube lädt zum herzhaften Schmaus ein und hat ein vielfältiges Angebot aus deftigen, saisonalen und sächsischen Speisen. Insbesondere im Herbst lohnt sich ein Besuch – hier gibt es köstlichen Zwiebelkuchen.




D – Dixieland
Das Internationale Dixieland Festival Dresden ist eine seit 1971 jährlich im Mai stattfindende, mehrtägige Veranstaltung mit Jazz-Musik in Dresden. Es ist das weltweit größte und älteste Festival für Jazz-Musik. Zudem wird aber auch Lindy Hop, Swing und Charleston seit einigen Jahren geboten. Die „Dresdner Jazz-Meile“ geht durch die ganze Stadt und zieht jährlich mehrere Millionen Jazzliebhaber aus der ganzen Welt nach Dresden.
E – Einkaufen in Dresden
Die klassische Shoppingmeile der Stadt beginnt am Kugelhaus am Hauptbahnhof und führt über die historische Einkaufsstraße Prager Straße, den Altmarkt und die Altmarkt-Galerie bis zur Wilsdruffer Straße. Nur wenige Schritte entfernt, eröffnet sich rings um die Frauenkirche ein historisches Viertel, indem sich zahlreiche Läden und Boutiquen mit einem exklusiven Warenangebot finden. Als Adresse für gehobenes Shopping und kulinarischen Genuss gilt auch das Barockviertel auf der Neustädter Elbseite. In der Äußeren Neustadt befinden sich zahlreiche alternative Szeneläden. In der Görlitzer Straße der Dresdner Neustadt befindet sich die Kunsthofpassage. Sie besticht durch ihre kreative Gestaltung und außergewöhnlichen Geschäften.
F – Frühstücken in Dresden
Die Bäckerei Schwerdtner ist ein Traditionbäckerei in Dresden und der Region Oberlausitz. Seit inzwischen 80 Jahren entsteht hier traditionelle Handwerkskunst – von selbstgebackenen Broten und Brötchen bis hin zu süßen Leckereien. Zusätzlich bietet die Bäckerei ein tolles Frühstücksangebot an. Mit einem ausgiebigen Frühstück kannst Du auch in der Dresdner Neustadt im Café Eckstein in den Tag starten. Du möchtest ein internationales Frühstück genießen, dann wirst Du im Café Andalieb pfündig – hier erhältst Du ein libanesisches Frühstück.

G – grüne Oasen in Dresden
Dresden ist eine sehr grüne Stadt und durch seine besondere Lage direkt an der Elbe und an angrenzenden Weinbergen von einer herrlichen Landschaft umgeben. Zudem grenzen zahlreiche Regionen mit einer herrlichen Natur und schönen Landschaft an Dresden an.
Direkt in der Großstadt gibt es auch zahlreiche grüne Oasen:
Bürgerwiese: Im Stadtteil Seevorstadt befindet sich der Landschaftsgarten Bürgerwiese, der nicht nur zu ausgedehnten Spaziergängen durch das herrliche grün einlädt, sondern eine wahre Attraktion befindet sich auch im Park – der Mozartbrunnen. Auf einem runden Sandstein-Postament steht eine kleine Säule aus Tiroler Marmor wie ein Altar. Auf der Vorderseite ist in vergoldeten Buchstaben der Name „Mozart“ angebracht. Rund um den Altar tanzen drei überlebensgroße Frauengestalten aus Bronze, belegt mit Blattgold. Sie symbolisieren den tiefen, gläubig-frommen Ernst, die anmutvolle Grazie und die sonnig lachende Heiterkeit und sollen damit das Wesen von Mozarts Musik verkörpern. Hier stand einst auch die mittelalterliche Stadtbefestigung.
Blüherpark: Mitte des 17. Jahrhunderts ließ Kurfürst Johann Georg III. vor den Toren der Stadt einen Lustgarten anlegen. Der Blüherpark wurde über die Jahre mehrmals umstrukturiert und verändert. Seit 1930 befindet sich das Deutsche Hygienemuseum im Blüherpark.
Alaunpark: In der Dresdner Neustadt befindet sich der Alaunpark. Hier wird spaziert, gechillt, gegrillt, Fußball gespielt und im Gras gelegen. Er ist die grüne Oase der Neustadt! Der Verein „Stadtgärten e.V.“ führte im Park das gemeinschaftliche Gärtnern ein , auch genannt „Urban Gardening“ – es ermöglicht den Anwohnern des Stadtteiles sich bewusst im Grünen aufzuhalten und zu gärtnern.
Großer Garten: Die größte Parkanlage der Stadt ist ist eine Parkanlage barocken Ursprungs. Er erstreckt sich auf folgenden Stadtteilen von Dresden: Seevorstadt, Pirnaische Vorstadt, Johannstadt, Striesen, Gruna und Strehlen. Im Zentrum des Parkes befindet sich das Sommerpalais. Im Großen Garten befindet sich der rund 2,8 Hektar große Carolasee. Ein besonderes Highlight ist eine Fahrt mit der Parkeisenbahn, die von Kindern geführt wird.
H – Hotels, Hostels, Pensionen & mehr
Dresden hat eine Vielzahl an Hotels, Pensionen und Hostels - darunter ist für jede Preisklasse was dabei: von günstig über Luxus. Das wohl luxuriöseste und bekannteste Hotel ist das „Taschenbergpalais Kempinski“ – hier schläft man direkt in historischen Gemäuern, wo einst August der Starke verweilte. Wer nicht so tief in sein Portmonaiee greifen mag, sollte lieber übernachten in einer bekannten Hotelkette, u.a das B & B Hotel, Best Western oder auch Holiday INN, in der Jugendherberge oder in einer Pension, wie wäre es z.B. mit der „Pension Köhler“ – Altstadt-Gasthaus Dresden. Weitere Möglichkeiten findest Du unter: booking.com/dresden
I – Insidertipps
Wenn Du in Dresden zu Besuch bist, solltest Du Dir nicht nur die Klassiker anschauen, sondern gibt es in Dresden auch interessante Insider, die einen Ausflug wert sind. Lohnend ist ein Ausflug zum Japanischen Palais. Das Japanische Palais befindet sich am Neustädter Elbufer und ist eine beeindruckende Kulturstätte. Das Japanische Palais bewahrt beeindruckende Kulturschätze der Stadt sowie gibt es hier interessante Ausstellungen, die einladend sind für die ganze Familie. Wenn Du die Altstadt über die Löschwitzer Brücke (dem „Blauen Wunder“) verlässt, kommst Du zu den drei Elbschlössern und ihren Weinhängen. Schloß Albrechtsberg, das Lingnerschloß und Schloß Eckberg wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als noble Anwesen errichtet. Jedes Jahr im Sommer finden hier die Schlössernächte statt. Auf zahlreichen Bühnen werden kulturelle Höhepunkte und jede Menge Show geboten. Hinter den Schlössern erstreckt sich die 50km² große Dresdner Heide. Wenn du die Zeit hast, lohnt sich ein langer Spaziergang oder auch eine Radtour. Ein kleines Erlebnis kannst Du erleben bei einer Fahrt mit der 120 Jahren alten Dresdner Schwebebahn, welche dich vom Körnerplatz nach Oberloschwitz bringt. Direkt an der Schwebebahn kannst Du einen Rundgang machen und somit noch andere Stadtteile der Landeshauptstadt Dresden erkunden, außer die Alt- und Neustadt. Ein Tipp, den mir eine Bekannte noch gegeben hat, ist ein Ausflug lohnend zum Weißen Hirsch. Hier hast Du einen herrlichen Blick über das Elbtal. Du kannst hier gut verweilen im Waldbiergarten und einen gemütlichen Spaziergang durch das Villenviertel unternehmen.
J - (beste) Jahreszeit für einen Städtetrip nach Dresden
Natürlich ist ein Besuch nach Dresden zu jeder Jahreszeit lohnenswert, aber besonders im Sommer und zur Weihnachtszeit kann ich die Stadt empfehlen. Im Sommer finden in der Landeshauptstadt Dresden viele interessante Events und Veranstaltungen statt. Anfangen tut alles mit dem weltweit größten Jazz-Festival den Dixieland. Gefolgt von Open-Air-Veranstaltungen (u.a. der „Palais-Sommer“), Stadt-, Weinfest sowie den Sommernächten am Elbufer mit Filmnächten und Konzerten. Ja, die Stadt blüht auf! Außer großartigen Veranstaltungen lohnt sdich der Besuch auch, aufgrund der wundervollen Lage direkt an der Elbe und zu den Weinbergen. Zudem hast Du es nicht weit in anliegenden Regionen, die im Sommer zu ausgedehnten Wanderungen einladen und eine herrliche Landschaft bieten. Ein Ausflug mit dem Dampfer über die Elbe schippern und dabei Weinberge besuchen oder die Sommerresidenz der sächsischen Könige und Kurfürsten ist besonders im Sommer ein wahres Highlight.
Dresden ist bekannt als „Weihnachtsstadt“. Hier befindet sich eines der schönsten, bekanntesten und ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands der Striezelmarkt sowie hat hier das Lieblingsgebäck der Weihnacht der Christstollen seinen Ursprung. Mehr zu Weihnacht in Dresden findest Du unter dem Buchstaben „X“ wie „X-Mas“.
K – Kaisermania
In 55 Tagen ist es wieder so weit, dann strömen wieder über Tausende von Kaiserfans, Schlagerliebhaber und Interessierte nach Dresden. Das legendäre Kultevent, welches weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt ist, ist und bleibt ein Phänomen! Kein anderes Event in Deutschland ist so schnell ausverkauft und lockt so viele Menschen in eine Stadt. Seit 21 Jahren tut Roland Kaiser sein Publikum für zwei Wochenenden im Sommer in Dresden verzaubern. Sowohl alte Klassiker sowie neue Hits gibt er jedes Jahr auf Neue zum Besten und ganz Dresden singt mit. Ob direkt auf dem Konzertareal oder bei einem Picknick nebenan am Elbufer oder auf einer der zahlreichen Elbbrücken oder auf der Brühlschen Terrasse kannst Du den Klängen lauschen. Das Event wird jedes Jahr auch live übertragen im MDR-Fernsehen.


L – lustig, gesellig und stur, so ist der/die Dresdner/-in
Die Dresdner gelten als sehr gesellig, traditionell, aber auch weltoffen. Von der Geschichte der Stadt sind sie sehr geprägt und hüten/pflegen diese sehr. Zudem gilt der Dresdner als sehr diskutierfreudig und rechthaberisch. Dies wurde besonders deutlich bei der langen Diskussion um den Bau der Waldschlößchenbrücke, die nach sagen nach „ganze Familien getrennt habe“ und leider auch somit der Titel der Stadt als Weltkulturerbe verloren ging. Trotz der Sturheit des Dresdners ist er sonst eine angenehme und nahbare Person sowie für seinen besonderen sächsischen Charme und Humor bekannt.
M – Mundart
In Sachsen spricht man sächsisch. Doch der sächsische Dialekt wird noch mal in fünf „Regiolekte“ unterteilt. Die dort gesprochenen und gelebten Regiolekte sind Osterländisch, Obersächsisch (Meißnisch), vogtländisch, Erzgebirgisch und Lausitzisch. In und um Dresden wird der „obersächsische“ Dialekt gesprochen. Er ist der weitverbreitetste Dialekt und wird auch zu Teilen im Raum Thüringen und Sachsen-Anhalt gesprochen.
Ein bisschen sächsisch gefällig? – Dann gibt es hier ein paar Worte zum Einstieg, damit Du bei Deinem Besuch in Sachsen auch alles gut verstehen kannst:
Däschdelmäschdel – Lust auf eine Liebelei mit einem Sachse? – dann haste ein „Däschdelmäschdel“
Nischl – der wohl größte Nischl steht in Chemnitz, nämlich der Kopf von Karl Marx
Bomforzionös – wenn Dir in den Dresdner oder sächsischen Lokalen das Essen ganz besonders gut geschmeckt hat, dann kannst Du sagen „Bomforzionös“ – steht für fantastisch, exzellent, exquisit, wunderbar, ein Gedicht, erste Sahne, vom (aller) Feinsten.
Fischelant – Der Sachse ist schon ein „fischelantes Kerlchen“ – clever, schlau, rührig
Nu – Das wohl „kürzeste“ sächsische Wort „Ja“ oder wird auch oft als multifunktionaler Lückenfüller angewendet.
Bemme – bestellst Du Dir in Sachsen eine Bemme bekommst Du ein belegtes Brot.
Hudelei – War das sächsische Wort des Jahres 2024 – bedeutet: Schlamperei, Misere, unglückliche Situation, Dilemma oder Schlamassel
Ä Schälchen Heeßen – eine Tasse heißen Kaffee trinkt man gern in Dresden bzw. Sachsen
Noch heute gibt es Botschafter und -innen des sächsischen Dialektes in Sachsen darunter zählen Kathrin Weber, Tom Pauls, Olaf Schubert, Günther Böhnke, Hans Klecker und Tina Goldschmidt.
Übrigens wusstest Du schon, ….
dass der sächsische Dialekt eine wesentliche Quelle unseres heutigen Standarddeutschs ist, weil Luther sie zur Bibelübersetzung nutzte und so die Grundlage dafür schuf. Es war damals sehr angesehen. Heute gilt es leider oft als „falsches deutsch“ und wird oft belächelt. Dabei ist es doch der schönste Dialekt den Deutschland hat; ja ich weiß das ist Ansichtssache ;)
N – Nachtleben
Das „bunte Nachtleben“ der Stadt Dresden findest Du insbesondere in der Dresdner Neustadt. Hier steppt nachts der Bär wortwörtlich. Hier findest Du alles vor Ort von einer kleinen Kneipe über eine schicke Cocktailbar, bis hin zu Clubs. Man sollte sich abends einfach treiben lassen und schauen, wo es einem am besten gefällt.
Wer es lieber schick und edel mag, sollte einen Abend in der Semperoper verbringen. In den lauen Sommernächten lohnen sich die Konzerte und Sommerkinos am Elbufer. Eine weiter tolle Location zum Tanzen durch die Nacht bietet das „Kraftwerk Mitte“. In der "Saloppe" kannst Du im Sommer die Nacht zum Tag machen - entweder mit einer selbstorganisierten Feier oder bei einen der Party und Events, die die saloppe organisiert.


O – Orientierung
Dresdens Altstadt ist gut ausgeschildert. Zudem liegen die Wahrzeichen relativ nah beieinander, dass Du sie kaum übersehen kannst und auch gut zu Fuß erreichst. Wenn Du Dich doch mal verlaufen solltest oder nicht mehr weiter weißt sowie Fragen haben solltest oder einen Stadtplan brauchst, kannst Du Dich an den örtlichen Touristeninformationen erkundigen. Die öffentlichen Tourismuszentralen der Landeshauptstadt Dresden befinden sich am Dresdner Hauptbahnhof, an der Frauenkirche und in der Prager Straße. Zudem gibt es immer in der Weihnachtszeit auf dem Dresdner Striezelmarkt einen Touristeninformationsstand. Du kannst aber auch immer höflich die Dresdner Einwohne nach dem Weg fragen. P.S. Sie beißen nicht 😉
P – Persönlichkeiten aus Dresden
Dresden hat nicht nur bekannte und wundervolle Wahrzeichen zu bieten, sondern auch wahre Naturtalente! Aus Dresden kommen und leben bzw. lebten zahlreiche Menschen, die sich einen Namen gemacht haben und über den deutschen Grenzen bekannt sind. Die Liste der bedeutenden Persönlichkeiten aus Dresden ist lang und vielfältig. Der berühmte Dresdner Schriftsteller Erich Kästner, den ich schon mehrmals erwähnt habe, kommt aus Dresden, verbrachte hier seine Kindheit und Jugend sowie war er stets stolz auf seine Heimat und kam immer wieder gern zu Besuch. Der berühmte Maler und Bildhauer Gerhard Richter sowie der Landschaftsmaler Caspar David Friedrich lebten einen Großteil ihres Lebens in der Großstadt. Übrigens der deutsche Film „Werk ohne Autor“, der für den Oscar nominiert war, zeigt das Leben und Werk des Künstlers Gerhard Richter, gespielt von Tom Schilling. Der berühmte Schriftsteller Karl May lebte mehrere Jahre in Dresden und schrieb hier sein erfolgreichstes Werk „Winnetou“. Auch Richard Wagner war hier mehrere Jahre zuhause sowie war er Hofkapellmeister am Hoftheater in Dresden von 1843 bis 1849. Die erfolgreichen deutschen Schauspieler Jan Josef Liefers, Uwe Preuss und Claudia Michelsen sahen das Licht der Welt zum ersten Mal in Dresden und sind noch heute stark verbunden mit ihrer Heimat. Der wunderbare Rolf Hoppe lebte mehrere Jahre in Dresden und verstarb hier im November 2018. Der wundervolle Komiker Olaf Schubert lebt und wohnt in der wundervollen Landeshauptstadt Dresden. Zudem hat der berühmte Schlagersänger Roland Kaiser hier seinen zweiten Wohnsitz und ist stark verbunden mit der sächsischen Landeshautstadt sowie ein gern gesehener Gast. Zudem kommt der erfolgreiche DDR-Schlagerkünstler und immer noch gern gehörter Sänger Olaf Berger aus Dresden.
R – Reiseführer
Der Polyglott on Tour Reiseführer Sachsen stellt die wichtigsten Regionen, Städte und Sehenswürdigkeiten Sachsens in einem handlichen Buch vor, das auch in die Reisetasche passt. Mit interessanten Touren, wichtigen Adressen, besonderen Tipps des Autors, eine kleine Dolmetscherhilfe in Sachen sächsisch, einer Checkliste für Deine Reiseplanung und eine große Faltkarte mit 80 Stickern für Deine Planung. Die Stadt Dresden und Umgebung ist gleich in ca. 20 Seiten ausführlich erklärt. Mehr zu dem Reiseführer findest Du hier.
S - Spartipps
In den Städtischen Museen ist der Eintritt freitags ab 12 Uhr kostenlos. Einige Kunstsammlungen kann man im Rahmen der Aktion „Frei ab drei“ sonntags zwischen 15 und 18 Uhr kostenlos besuchen. Im Japanischen Palais gibt es wechselnde Ausstellungen für Familien die kostenfrei sind. Einige Open-Air Veranstaltungen im Sommer sowie die Dresdner Autorenmesse können auch kostenfrei besucht werden. Wenn Du gerne im freien in einer lauen Sommernacht Musik hören magst, aber nicht unbedingt die Künstler live sehen musst, bietet es sich auch an am Elbufer Platz zu nehmen dabei zu Picknicken und die schöne Musik zu lauschen und das ganz kostenfrei.
T – (öffentliche) Toiletten
Öffentliche Toiletten, die gut erreichbar sind, befinden sich oft in der Nähe von Attraktionen, Parks, Plätzen und Einkaufszentren, u.a. wirst Du pfündig am Dresdner Hauptbahnhof, in der Brühlschen Gasse und am Dresdner Neumarkt sowie in den Parkanlagen „Großer Garten“ und „Alaunpark“. Viele Einkaufszentren in Dresden, wie die Altmarkt-Galerie, die Centrum-Galerie oder der Elbepark, verfügen über öffentliche Toiletten für Kunden und Passanten sowie auch Museen, Cafés und Restaurants. Mit einer kleinen Gebühr kannst Du auch oft als „Nicht-Gast“ auf´s „stille Örtchen“ gehen. Alle ausgewiesenen öffentlichen Toiletten der Stadt findest Du in der Dresdner App oder auf folgender Seite: https://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/c_74.php?pk_campaign=Shortcut&pk_kwd=toiletten
U – Umgebung von Dresden
Wenn Du länger in Dresden verweilst, lohnt es sich auch die Umgebung Dresden zu erkundigen. Die Dresdner Umgebung besticht mit ihrem barocken Charme, der landschaftlichen Idylle und ihrem Wein. Hier kann man gemütlich verweilen, genießen und wandern, aber auch Kultur und Geschichte erleben. In der Dresdner Umgebung befinden sich auch zahlreiche Schlösser. Das Schloss Moritzburg war Filmkulisse für den berühmten DEFA-Märchenklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ – immer in den Wintermonaten gibt es eine Ausstellung im Schloss zum Film. Doch auch zu den anderen Jahreszeiten ist das Schloss Moritzburg einen Besuch wert! Besonders der weitläufige Schlosspark und das Fasanenschlösschen sind sehr attraktiv. Im Schloss kann man auch heiraten, feiern oder übernachten (in den Teichhäusern auf der Schlossinsel). Ein weiterer Hingucker und lohnenswerter Ausflugtipp ist die ehemalige Sommerresidenz der Kurfürsten und Könige von Sachsen – Schloss Pillnitz. Deinen Ausflug nach Pillnitz kannst Du gut verbinden mit einer gemütlichen Schifffahrt über die Elbe. Zur Weihnachtszeit findet hier ein sehenswerter und beeindruckender „Christmas Garden“ statt. Wenn Du einen Schlossbesuch verbinden magst mit dem Probieren eines edlen Tropfens empfiehlt sich ein Besuch des Schloss Wackerbarths.

Von Dresden aus kommst Du auch schnell und bequem in malerische Regionen, die zum Verweilen, Entdecken und Wandern sich anbieten. Wie wäre es mit einem Ausflug in die Sächsische Schweiz, das Osterzgebirge oder in die Oberlausitz? Egal ob als geplanter Tagesausflug oder für einen längeren Aufenthalt bieten die Region Abwechslung und Erholung. Auch andere interessante sächsische Städte kannst Du von Dresden aus besuchen. Unter anderem lohnt es sich von Dresden aus einen Tagestrip nach Freiberg, Meißen, Chemnitz oder Radebeul zu machen.

V – (medizinische) Versorgung
Auch im Urlaub bleiben wir hin und wieder einer Erkrankung oder Verletzung nicht verschont. Meist brauchen wir dann auch vor Ort ärztliche Hilfe. Doch ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich habe da dann immer das Gefühl, dass ich oft kein Plan habe, wo wende ich mich denn nun hin und wo befindet sich die nächste Apotheke oder das nächste Krankenhaus. Doch damit ist nun Schluss, bei Deinem nächsten Dresden-Besuch weißt auch Du wo Du Dich hin wenden kannst. Du hast Deine Reiseapotheke vergessen und brauchst schnell noch was aus der Apotheke? – In Dresden gibt es insgesamt 116 öffentliche Apotheken. In Dresden befinden sich Apotheken u.a. am Wilden Mann, am Sachsenbad, in der Löbtau-Passage und am Hauptbahnhof. Die Apotheken am Dresdner Hauptbahnhof und am Neustädter Bahnhof haben rund um die Uhr 365 Tage geöffnet und bieten auch eine Notfall-Versorgung an. Weitere Apotheken findest Du unter der Cityapotheken-App oder unter https://www.city-apotheken-dresden.de/
Du brauchst einen Arzt? – Im schlimmsten Fall rufe die 112 oder 116117. Kannst Du noch selbst zum Arzt gehen, dann benutze die Notsprechstunden in den Krankenhäusern Dresden. Städtische Kliniken befinden sich in den Stadtteilen Neustadt, Friedrichstadt, Löbtau und Weißer Hirsch. Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus hat seinen Standort in der Fetscherstraße im Stadtteil Johannstadt. Weitere Kliniken in Dresden findest Du, wenn Du hier klickst.
W – Wandern in und um Dresden
Wie schon häufiger erwähnt lädt die Umgebung Dresdens und anliegende Regionen zum Wandern ein. Von der Elbe aus kannst Du den Weinwanderweg oder Elbeweg lang wandern. Zudem laden die Regionen Sächsische Schweiz, Oberlausitz und Osterzgebirge zum Wandern ein. Mehr über die schönsten Wanderrouten in und um Dresden findest Du, wenn Du hier klickst.
X – X-Mas/Weihnachten in Dresden
Wie schon weiter oben erwähnt ist Dresden als Weihnachtsstadt bekannt. Dresden ist der Geburtsort des Christstollens und beherbergt einer der schönsten und ältesten Weihnachtsmärkte – den Dresdner Striezelmarkt. Er wird seit 1434 im Advent meistens auf dem Altmarkt veranstaltet und zieht jährlich im Durchschnitt zwei Millionen Besucher an. Der Christstollen (auch genannt „striezel“) gab dem Markt seinen Namen. Doch in und um Dresden gibt es zahlreiche weitere Weihnachtsmärkte, die zur Adventszeit einladen und einen Besuch wert sind – insgesamt gibt es in den Stadtgebieten von Dresden 11 verschiedene Weihnachtsmärkte. Dazu zählen der historische Weihnachtsmarkt direkt an der Frauenkirche gelegen sowie Mittelalter-Weihnachtsmarkt im Stallhof. Romantisch wird es jedes Jahr zur Weihnachtszeit am Residenzschloss und auch die Dresdner Neustadt lädt zur Adventszeit ein. Internationales Weihnachtsflair versprüht der Augustusmarkt, der sich zu Füßen des Goldenen Reiters über die Hauptstraße erstreckt. Eine ganze Weihnachtsmeile zieht sich entlang der Prager Straße bis zur anderen Elbseite. Nicht weit ab von Dresden findet jedes Jahr ein wahres Lichtspektakel am Pillnitzer Schloss („Christmas Garden“) statt und auf Schloss Moritzburg gibt es jedes Jahr im Winter eine Ausstellung zum Kultmärchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, der bevorzugt in der Adventszeit gern gesehen wird. Ein Besuch in die sächsische Landeshauptstadt zur Weihnachtszeit lohnt sich auf alle Fälle! Zudem lädt jedes Jahr ins Rudolf-Harbig-Stadion der Fußballverein Dynamo Dresden mit dem Dresdner Knabenchor zum Weihnachtssingen ein.



Y – Yoga, Fußball, …, Vereine – Sporteln in Dresden
Dresden ist eine sportlich aktive Stadt und verfügt über eine Vielzahl von kommunalen Sportanlagen. Menschen aller Altersgruppen erfreuen sich an einem umfassenden und abwechslungsreichen Angebot an Sport- und Freizeitmöglichkeiten in der sächsischen Großstadt. Über Yoga, Zumba bis hin zu Rad- und Wandertouren; aber auch eine Vielzahl an Wassersportmöglichkeiten gibt es in Dresden. Seit 20 Jahren gehört Dresden zum „Zentrum des Yogas“. Jedes Jahr findet hier das „Ananda Spirit Festival“ statt. Es lädt ein zu Events, Gemeinschaftsabende und Workshops, die sich rund ums Yoga drehen. Zudem findet in der Dresdner Neustadt am Neustädter Hafen das Hafen-Yoga-Festival statt sowie bieten im Sommer der Alaun-Park und das Japanische Palais Yogastunden an. Dresden bietet eine facettenreiche Tanzszene mit einer langen Tradition, die von klassischem Ballett über modernen Tanz bis hin zu urbanen Tanzstilen reicht. Renommierte Ensembles wie das Semperoper Ballett und zahlreiche Tanzveranstaltungen in der ganzen Stadt zeigen die Vielfalt des Tanzes und schaffen unvergessliche Momente. In der „Tanzekatze“ finden regelmäßige Zumba-Kurse & -events statt. Wassersport wie SUP, Kajak oder Kanu fahren kannst Du gemütlich auf der Elbe in den warmen Frühjahrs- und Sommermonaten. Wo Wasserratten auf ihre Kosten kommen, habe ich unter den Buchstaben B weiter oben ausführlich beschrieben. Wundervolle Wanderrouten findest Du unter dem Buchstaben „W“. Der Elberadweg lädt für wunderschöne Radtouren direkt an der Elbe ein. Die wohl bekanntesten Sportvereine der Stadt Dresden sind der Eishockeyverein „Dresdner Eislöwen“ und der Fußballverein „Dynamo Dresden“. Der Fußballverein gehört mit rund 31.800 Mitgliedern zu den 25 mitgliederstärksten Sportvereinen Deutschlands. Die „Dresdner Eislöwen“ sind dieses Jahr in die erste Liga aufgestiegen.
Z – Zeitreise durch das historische Dresden
Du wolltest schon immer mittendrin sein im Dresden des 18. Jahrhunderts, die Kurfürsten mal live sehen sowie eine kurfürstliche Hochzeit miterleben. Dann solltest Du bei Deinem Besuch in Dresden unbedingt einen Zwischenstopp im Timeride einplanen. Hier kannst Du virtuell ins Jahr 1719 eintauchen und mit Haut und Haar die prachtvolle Jahrhunderthochzeit von Friedrich August II. und Maria Josepha im Dresdner Zwinger miterleben. Gemeinsam mit einem guten Freund war ich vor ein paar Jahren selbst im Timeride. Wir stiegen in eine goldene Kutsche bekamen eine VR-Brille auf und reisten in die Vergangenheit und ins Dresden des 18. Jahrhundert. Es fühlte sich so wirklich an die Zeitreise ins barocke Dresden und wir hatten das Gefühl, das wir wahrhaft im Jahr 1719 sind und bei der Jahrhunderthochzeit live dabei sind. Wer noch mehr das historische Dresden kennenlernen möchte, kann einen Dresdner Stadtrundgang mitmachen der besonderen Art. Mit dem „Timeride Go“ gehst Du an ausgewählten Stationen Dresden und kannst das heutige mit dem damaligen Dresden vergleichen und viel wissenswertes über das historische und moderne Dresden erfahren. Ein persönlicher Zeitreise-Guide begleitet euch in rund 90 kurzweiligen Minuten durch 400 Jahre ergreifende Dresdner Stadtgeschichte.

Lieblingsort (Projekt 52)
Seit diesem Jahr ruft Sari vom Blog Heldenhaushalt monatlich auf mitzumachen beim Projekt 52. Jeden Monat gibt es 4-5 Themen, die man kreativ umsetzen soll. Im Monat Mai ist eines der Themen Lieblingsort. Nur einen festen Lieblingsort klar zu begrenzen, finde ich schwierig, da es schon allein in Sachsen so viele schöne Orte gibt, wo ich mich sehr gerne aufhalte. Auch in Dresden gibt es mehrere Orte, wo ich mich gerne aufhalte. Doch am schönsten und am liebsten bin ich in Dresden am Elbufer. Der Blick zur Elbe und auf die Skyline der Altstadt Dresden finde ich immer wieder faszinierend. Ich könnte dort tagelang sitzen auf Dresden schauen und die Schiffe beobachten, wie sie gemütlich über die Elbe schippern. Zu jeder Jahreszeit mag ich diesen Platz, aber am liebsten mag ich ihn in den Sommermonaten, da verwandelt sich der Platz zur großen Tribüne. Konzerte und Sommerkino finden dann hier statt. Als Schlagerfan bin ich besonders immer erfreut an dem Ereignis in Dresden - die Kaisermania. Die für zwei Wochenenden viele Dresdner, aber auch Touristen ans Elbufer zieht und immer ausverkauft ist, aber auch gemütlich davor sitzen und der Musik lauschen, ist schön und dabei noch diesen herrlichen Blick genießen, was will man mehr ...
Dresden. Am Elbufer - mit Blick in die Dresdner Altstadt (zur Kaisermania 2019)


Sari vom Blog "Heldenhaushalt" hat das "Projekt 52" wieder ins Leben gerufen, woran ich mich hauptsächlich beteilige über Instagram. Was es mit dem Projekt auf sich hat, kannst Du hier nachlesen.
5.Warum man Dresden unbedingt besuchen muss?
Dresden ist schon irgendwie wie eine "zweite Heimat" für mich. Wenn ich auf dem Weg zu meiner Verwandtschaft in der Oberlausitz bin, fahre ich immer über Dresden. Wenn ich auch nur einen kurzen Aufenthalt habe in der Stadt, trotzdem freue ich mich immer auf den Moment. Als Kind war ich hin und wieder mit meinen Großeltern in Dresden zu Besuch. Auch heute noch fahre ich häufiger mal nach Dresden, weil einerseits Freunde von mir in der Stadt wohnen und andererseits ich immer sehr gerne dort bin. Auch wenn ich in Leipzig wohne, muss ich gestehen, mag ich Dresden mehr und bin immer wieder fasziniert vom Anblick dieser wunderschönen Stadt. Doch warum ist Dresden eigentlich eine Reise wert?
Traditionell: Anders als andere Großstädte setzt Dresden noch auf Traditionen und versprüht noch immer den barocken Charme, was Dresden besonders einzigartig und attraktiv macht.
Vielseitig: Dresden ist historisch aber auch modern. Zudem bietet Dresden viel Kultur, aber auch Möglichkeiten zum Entspannen und auch Action an. Hier begegnest Du Literatur, Kunst , Sport, Genuss und ein Stück Weltkulturerbe!
Von der Großstadt Dresden hat man es nicht weit in andere schöne Regionen, wenn man vom Großstadt-Trubel genug hat. Die Sächsische Schweiz, sowie die Oberlausitz und das Osterzgebirge sind nur einen Katzensprung entfernt.
Die Menschen: Ich habe es schon weiter oben auch angesprochen: Die Dresdner sind ein offenes, geselliges, traditionelles aber auch lustiges "Völkchen" - man muss sie einfach lieben!
Dresden hat viel miterlebt. Doch trotz alledem ist die Stadt immer wieder aufgestanden und gewachsen und ist schöner denn je. Die Dresdner Skyline ist einmalig und einen Besuch auf alle Fälle wert!
Buchtipp: "Als ich ein kleiner Junge war" von Erich Kästner
Der berühmte Dresdner Autor Erich Kästner wurde geboren in Dresden und verbrachte hier seine Kindheit und Jugend. In seiner Autobiographie „Als ich ein kleiner Junge war“ erzählt er von seiner Kindheit und Jugend in Dresden sowie zu seiner Liebe und engen Verbundenheit zu seiner Familie und zu seiner Heimat Dresden. Erich Kästner verfasste seine Autobiographie so, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene diese lesen können. Liebevoll und voller Wortwitz erzählt Kästner aus seiner Kindheit in Dresden und von seinen Vorfahren. Dabei nimmt er seine Leser mit ins 19. und 20. Jahrhundert und beschreibt sehr ausführlichst und bildlich die Stadt Dresden des 19./20. Jahrhunderts. Erich Kästner erzählt von seinen Vorfahren, insbesondere von seinen Eltern und Großeltern, dem Familienleben, den gesellschaftlichen Zwängen und Konventionen, sowie dem Treiben auf den Plätzen und Straßen der Stadt. Seitdem ich das Werk gelesen habe, sehe ich die Stadt Dresden mit anderen Augen, wenn ich durch diese laufe. Vieles von dem Kästner berichtet wurde im zweiten Weltkrieg zerstört. Doch einige Bauten und Straßen existieren noch heute, u.a. die Villa seines Onkels, die heute das Erich-Kästner-Museum (s.o.) beherbergt. Im Buch erzählt er wie er als Kind und Jugendlicher gerne lange auf der Mauer saß und dem bunten Stadttreiben zusah. Noch heute sitzt er dort als Statur und beobachtet den lebhaften Stadtrummel. Oft bemerkt man die parallelen von Erich Kästner als Kind/Jugendlicher zu seinen Protagonisten in seinen Büchern – in jeder Rolle, ob Emil aus „Emil und den Detektiven“, Anton aus „Pünktchen und Anton“ oder Fabian aus „Fabian“ bemerkt man die charakterliche Verbindung zu Erich Kästner. Das Werk ist voller Witz und menschlicher Wärme und absolut lesenswert!

Warst Du schon zu Besuch in Dresden? Was hat Dich fasziniert in der Stadt und was war Dein persönlicher Lieblingsort in Dresden?
Warum hält Reisen gesund? - Reisen ist nicht nur ein persönlicher Gesundheitsbooster, sondern auch zahlreiche Studien besagen, das Reisen nicht nur glücklich sondern auch gesund macht und uns vor Krankheiten schützt. In amerikanischen Forschungsinstituten wurde festgestellt, dass Menschen, die öfters verreisen ein geringeres Risiko haben an Herzinfarkt oder Depressionen zu erkranken. Reisen entspannt - dass sorgt für einen niedrigeren Blutdruck, besseren Schlaf und das man Stresssituationen besser übersteht. Dabei kommt es beim Urlaub nicht auf die Dauer an, sondern auf die Häufigkeit; auch Kurzurlaube haben einen positiven Effekt auf unsere Psyche und den Körper. Quelle: https://www.travelex.de/online-reisemagazine/reisetipps/reisen-haelt-gesund |
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Meine Quellen:
Dresden Museen und Touristeninformation, Verwandte & Bekannte
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